20.05.11
»Zum zweiten Male rufen wir Euch, rufen wir jeden, der noch Anspruch auf die Bezeichnung Mensch erhebt, aus dem gelben Elendsbau in Bautzen um Hilfe!« Eine Gruppe von inhaftierten Sozialdemokraten verfasste nach den beiden größten Häftlingsaufständen in der DDR im März und April 1950 zwei Briefe, die auf ihre verzweifelte Situation im »Elendsbau« Bautzen aufmerksam machen sollten.
30.04.11
Da das Buch "Sowjetische und deutsche Kriegsgefangene in den Jahren des Zweiten Weltkriegs" schon seit längerem vergriffen ist, steht der zweisprachige (Deutsch-Russisch) Aufsatzsammelband ab sofort online im Format PDF als Leseversion zur Verfügung.
28.04.11
Nachdem vor 50 Jahren die Berliner Mauer errichtet wurde, teilte sie nicht nur die Stadt Berlin, sondern auch Menschen, die zueinander gehörten. Der Versuch, dieses trennende Bauwerk zu überwinden, bedeutete für viele jahrelange Haft im Stasi-Gefängnis Bautzen II.
18.04.11
Vor 50 Jahren wurde die Berliner Mauer errichtet. Aus diesem Anlass zeigt die Gedenkstätte Bautzen ab dem 20. April 2011 bis Jahresende eine gemeinsame Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung mit den Zeitungen »BILD« und »Die Welt«.
31.03.11
Im Februar 2011 wurde im Staatsarchiv des Gebietes Mogiljow eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Archiv und der Dokumentationsstelle Dresden unterzeichnet.
31.03.11
Am Donnerstag, den 31. März 2011, findet im St. Petri Dom Bautzen um 12:00 Uhr eine Gedenkandacht zur Erinnerung an die beiden Häftlingsaufstände im Gefängnis Bautzen I im März 1950 statt. Vor der Gedenkveranstaltung wird der Bautzener Oberbürgermeister Christian Schramm um 11:00 Uhr auf der Gräberstätte »Karnickelberg« einen von der Stadt Bautzen gestifteten Rotdorn pflanzen.
20.01.11
Konzentrationslager – dieser Begriff steht für Unterdrückung oder Vernichtung von Andersdenkenden und vor allem jüdischen Menschen im Nationalsozialismus. Meistens sind mit ihm Orte wie Buchenwald, Sachsenhausen oder Auschwitz verbunden. Bereits wenige Wochen nach dem 30. Januar 1933, der Machtübergabe an die Nationalsozialisten, wurden landesweit erste Lager eingerichtet – besonders viele in Sachsen. Schon in ihnen gab es Zwangsarbeit, Folter und Mord. Orte wie Burg Hohnstein, Sachsenburg, Schloss Osterstein / Zwickau, Schloss Colditz und der Kupferhammer in Bautzen erlangten traurige Berühmtheit.
20.12.10
Heute konnte die Gedenkstätte Bautzen den 100 000. Besucher im Jahr 2010 willkommen heißen. Yvonne Blumrich, 30 Jahre, aus Bautzen erhielt als Jubiläumsgast einen Blumenstrauß und ein Buchpräsent.
15.12.10
Am 8. Dezember 2010 wurde in den Räumen der Dokumentationsstelle in Dresden die Verlängerung der Vereinbarung vom 29. April 2002 über die Zusammenarbeit des Departments für Archiv- und Schriftführung des Justizministeriums der Republik Belarus (Minsk) und der Dokumentationsstelle der Stiftung Sächsische Gedenkstätten unterzeichnet.
29.11.10
Anlässlich seiner 38. Sitzung hat der Stiftungsrat der Stiftung Sächsische Gedenkstätten der Berufung zweier neuer Mitglieder im Stiftungsbeirat zugestimmt (25.11.2010). Die Berufung erfolgt durch die Vorsitzende des Stiftungsrates, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Sabine von Schorlemer.