09.07.14
Am Montag, den 14. Juli 2014, finden im Werner-von-Siemens-Gymnasium in Großenhain und im Rathaus Meißen mit der Freien Werkschule Meißen Schullesungen mit dem Zeitzeugen und Autor Sally Perel statt.
04.07.14
Am 2. Juli 2014 überreichte der Botschafter der Republik Polen in Deutschland, Jerzy Margański, dem früheren Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Dr. Norbert Haase, das Kavalierkreuz des Verdienstordens der Republik Polen. Es war ihm vom polnischen Staatspräsidenten in Anerkennung seiner Verdienste um die Bewahrung der Erinnerung an die polnischen Opfer des Zweiten Weltkrieges verliehen worden.
03.07.14
Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, die zugleich Vorsitzende des Stiftungsrates ist, hat - wie das Ministerium in einer Pressemitteilung vom Tage mitteilt - eine vom Stiftungsrat der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft am 12. Mai 2014 beschlossene „Grundordnung“ für die Stiftungsarbeit unterzeichnet und diese somit in Kraft gesetzt.
25.06.14
Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls hat die Deutsche Nationalstiftung die Leipziger Montagsdemonstranten und ihre Vorläufer gewürdigt. Der Deutsche Nationalpreis wurde in Berlin an drei herausragende Akteure des Herbstes 1989 verliehen: an die Leipziger Pfarrer Christian Führer und Christoph Wonneberger, sowie den Bürgerrechtler Uwe Schwabe. Außerdem wurde das Archiv Bürgerbewegung Leipzig geehrt. Die Preisträger stünden für all jene Menschen, die 1989 in der DDR auf die Straße gegangen seien.
Der Geschäftsführer der Stiftung begrüßte die Ehrung der ausgezeichneten Persönlichkeiten und Institutionen. „Besonders die Verleihung des Preises an Uwe Schwabe freut mich sehr. Er ist ein sehr engagiertes Mitglied unseres Stiftungsrates und arbeitet in verschiedenen Zusammenhängen mit, wobei er sich seinen Idealismus aus den Tagen der Friedlichen Revolution bewahrt hat.“
Uwe Schwabe sagte zu der Auszeichnung, er stehe nur stellvertretend für Viele, die diesen Preis verdient hätten. „Es waren die Menschen, die durch ihren Mut und trotz drohenden Schießbefehls diese kommunistische Diktatur in die Knie zwangen.“ Schwabe, heute 52 Jahre alt, hatte sich in der vorrevolutionären DDR seit 1984 für Umweltschutz und Menschenrechte engagiert. Er stand auf einer Verhaftungsliste der DDR-Staatssicherheit in Leipzig vom 9. Oktober 1989 auf Platz eins. Heute ist er Vorsitzender des Archivs Bürgerbewegung Leipzig, das von der Stiftung gefördert wird.
25.06.14
Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein beteiligt sich am Samstag, 5. Juli 2014, am Stadtteilfest Pirna-Sonnenstein, das im Schlosspark und auf dem Gelände der AWO-Werkstätten gGmbH stattfindet. Dafür bleibt die Gedenkstätte von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Insgesamt werden drei öffentliche Führungen angeboten: 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr. Treffpunkt ist die Übersichtstafel vor der Gedenkstätte. Der Eintritt ist frei.
19.06.14
Die Gedenkstätte Bautzen lädt gemeinsam mit dem Steinhaus Bautzen an jedem Mittwoch im Juli ab 21:30 Uhr zu der Veranstaltungsreihe "Kino im Freihof" ein.
"Nur, wenn ich lache …" lautet in einem jüdischen Witz die Antwort auf die Frage "Tut’s weh?" Unter diesem Anspruch führt das Kino im Freihof in diesem Jahr Filme auf, die komisch und zugleich traurig sein können, bei denen man Tränen lachen und bei denen einem das Lachen auch im Halse stecken bleiben kann. Tragikomödien, bitterböse Satiren und ironische Animationsfilme setzen sich auch mit ernsten politisch-historischen Stoffen auseinander.
18.06.14
Prag, 16. Juni 2014 I Die zweitägige internationale Konferenz „Das Erbe des Totalitarismus in Europa“, organisiert von der Platform of European Memory and Conscience und ausgerichtet von Miluše Horská, der Vizepräsidentin des Parlaments der Tschechischen Republik, brachte 25 Jahre nach dem Untergang des Kommunismus besorgniserregende Entwicklungen über die Qualität der Demokratie in Mittel- und Osteuropa ans Licht. Sie verdeutlichte, dass die Region nicht in der Lage gewesen ist, das Erbe des Totalitarismus erfolgreich zu bewältigen. Es gibt in der Region nur ein sehr geringes Vertrauen der Bürger in die Politiker. Die Rechtsstaatlichkeit hat sich verschlechtert und es gibt kaum strafrechtliche Verfolgung totalitärer Verbrechen.
In dieser Situation hat Russlands Annexion der Krim die schlafenden Europäer überrascht. Die russische Aggression und Provokation in der Ukraine muss der Weckruf sein, der der Angriff auf Georgien 2008 leider nicht gewesen ist. Das Schicksal der Krimtataren, die nun vereinzelt erneuter Verfolgung und Diskriminierung auf der okkupierten Krim ausgesetzt sind, ruft nach internationaler Aufmerksamkeit und Solidaritätsaktionen.
Die Konferenz zum totalitären Erbe schließt mit der Mahnung an Europa, aus der totalitären Vergangenheit zu lernen. Sich mit dem Leiden der Opfer aber auch mit den Verbrechen der Unterdrücker auseinanderzusetzen, ist der einzige Weg, um gerüstet zu sein, aufzustehen, Solidarität zu zeigen und bereit zu sein, aggressive Nachbarn zu bekämpfen.
Für mehr Informationen kontaktieren Sie bitte:
Göran Lindblad, President
president@memoryandconscience.eu
+46‐706710366
Neela Winkelmann, Managing Director
director@memoryandconscience.eu
+420‐221008508
Übers. LK
Siwiecova 2 ■ 130 00 Praha 3 ■ Czech Republic ■ tel.: +420-221 008 508 ■
10.06.14
Die vierte Jahreskonferenz der Plattform für Europäisches Erinnern und Gewissen findet am 12. und 13. Juni 2014 im Parlament der Tschechischen Republik in Prag statt.
06.06.14
Am Sonnabend, dem 14. Juni 2014, findet zwischen 18 und 24 Uhr in der Stadt Bautzen die 10. Lange Nacht der Kultur statt, an der auch die Gedenkstätte Bautzen teilnimmt.
19.05.14
Anlässlich des 69. Jahrestages der Begegnung an der Elbe, dem so genannten Elbe-Day, war am 25. April eine russisch-weißrussische Delegation zu Besuch in der hiesigen Elberegion.