„Zittau33. Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz“ - Ausstellungen, Theater und Veranstaltungen aus Anlass der Ereignisse vor 90 Jahren in Zittau und in Hainewalde
23.03.23
Im Gedenkjahr „90 Jahre ‚Machtergreifung‘ der Nationalsozialisten“ realisieren die Städtischen Museen Zittau und zahlreiche Partner aus Zittau und Umgebung das Projekt „Zittau33. Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz“. Im gesamten Jahr werden in Veranstaltungen und Ausstellungen die wenig bekannten Hintergründe der Ereignisse vor 90 Jahren vermittelt.
Dazu liegt nun ein Veranstaltungsflyer vor. Ausstellungen, Lesungen, Vorträge, Performances, Konzerte und viele weitere Veranstaltungen zu diesem Themenkomplex finden 2023 und bis ins Jahr 2024 statt, organisiert von den Städtischen Museen Zittau, der Hillerschen Villa, der Kreismusikschule Dreiländereck, der Ev. Luth. Kirchgemeinde St. Johannis Zittau, der Volkshochschule Dreiländereck, dem Gerhard-Hauptmann-Theater und anderen Partnern. Premiere des Stückes „Grenzlandtheater“ im Gerhart-Hauptmann-Theater in Zittau ist am 1. April 2023.
Informationen finden Sie unter https://www.g-h-t.de. Weitere Informationen sind auch auf www.museum-zittau.de sowie www.hillerschevilla.de zu finden
Eine Auflistung aller Veranstaltungen finden Sie im Veranstaltungsflyer (als PDF-Dokument).
Eine Sonderausstellung in den Städtischen Museen Zittau thematisiert ab 15. September 2023 und bis 24. März 2024 die lokale und regionale Ereignisgeschichte beginnend in der Weimarer Zeit bis zur „Machtergreifung“. Hier werden aktive und passive Akteurinnen und Akteure vorgestellt und deren Strategien beleuchtet.
Im Schloss Hainewalde hatte die Sturmabteilung (SA) der NSDAP kurz nach der „Machtergreifung“ das erste sogenannte Schutzhaftlager Sachsens eingerichtet, in dem Andersdenkende inhaftiert und auch gefoltert wurden. Hier wurden Erfahrungen gesammelt, die später in den berüchtigten großen Konzentrationslagern zum Einsatz kamen. Eine Dauerausstellung in Kooperation mit dem Schlossverein Hainewalde erzählt ab 15. September 2023 die Einrichtung und den Betrieb eines frühen Konzentrationslagers an einem originalen Beispiel.
Im Schloss Hainewalde hatte die Sturmabteilung (SA) der NSDAP kurz nach der „Machtergreifung“ das erste sogenannte Schutzhaftlager Sachsens eingerichtet, in dem Andersdenkende inhaftiert und auch gefoltert wurden. Hier wurden Erfahrungen gesammelt, die später in den berüchtigten großen Konzentrationslagern zum Einsatz kamen. Eine Dauerausstellung in Kooperation mit dem Schlossverein Hainewalde erzählt ab 15. September 2023 die Einrichtung und den Betrieb eines frühen Konzentrationslagers an einem originalen Beispiel.
Hauptförderer des Projektes ist die Stiftung Sächsische Gedenkstätten.
Die Pressemitteilung zur Meldung als PDF-Dokument.
Kontakt:
Städtische Museen Zittau
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