Werkstatt „Inklusive Erinnerungskultur” der SFZ Förderzentrum gGmbH mit der Stiftung Sächsische Gedenkstätten
24.05.24
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten führte am 23. Mai 2024 gemeinsam mit der SFZ Förderzentrum gGmbH den Werkstatttag „Inklusive Erinnerungskultur“ durch. Ziel war es, dem SFZ Förderzentrum fachliche Hinweise zur Weiterentwicklung und Förderung des inklusiven Erinnerungsortes zu geben sowie sich gemeinsam über den Themenkomplex Inklusion und Gedenkstättenarbeit auszutauschen.
Linda Wüstner, Ilona Thiele und Alexander Seidel von SFZ Förderzentrum gGmbH stellten den aktuellen inhaltlich-konzeptionellen Stand des Erinnerungsortes vor.
Hagen Markwardt und Melanie Wahl von der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein berichteten in Impulsvorträgen über den Aufbau der Gedenkstätte Großschweidnitz – von den ersten Gedenkzeichen bis hin zur Gedenkstätteneröffnung und der aktuellen Arbeit – sowie über das Peer-Projekt der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein. Dabei wurden in Kooperation zwischen der AWO Sonnenstein gGmbH und der Stiftung Sächsische Gedenkstätten getreu dem Grundsatz der UN-Behindertenrechtskonvention „Nicht ohne uns über uns“ gemeinsam mit Menschen mit Lernschwierigkeiten ein inklusives Bildungsangebot in klarer Sprache für die Gedenkstätte konzipiert und die Projektteilnehmer zu Besucherreferenten ausgebildet.
Die Teilnehmenden aus der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, der Stiftungsgeschäftsstelle, dem SFZ sowie der Gedenkstätte KZ Sachsenburg, der Brücke-Most-Stiftung und dem VVN-BdA Chemnitz besichtigten den Erinnerungsort GEDENKEN auf dem historischen Klinikgelände und tauschten sich anschließend über inhaltliche Ideen für geplante Ausstellungstafeln und die Grundlagen für ein Gedenkstättenkonzept aus. Vorhaben wie gemeinsame Veranstaltungsformate wurden ebenfalls besprochen. Der Werkstatttag wurde vom stellvertretenden Stiftungsgeschäftsführer Sven Riesel moderiert.
Kontakt
Sven Riesel
Stellvertretender Geschäftsführer | Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0351 4695545
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