"›Was dann losging, war ungeheuerlich …‹ Frühe Konzentrationslager in Sachsen 1933 – 1937" – Eine Wanderausstellung der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in der Gedenkstätte KZ Sachsenburg
15.09.21
Die Wanderausstellung "›Was dann losging, war ungeheuerlich …‹ Frühe Konzentrationslager in Sachsen 1933 – 1937" der Stiftung Sächsische Gedenkstätten wird ab 15. September 2021 im Kommunikations- und Dokumentationszentrum (An der Zschopau 2) in Sachsenburg gezeigt.
Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Geschichte der „frühen“ Konzentrationslager in Sachsen. Diese Lager, die in den ersten Monaten nach der Machtübernahme Hitlers im gesamten Deutschen Reich massenhaft errichtet wurden, wurden zum wichtigsten Mittel zur Schaffung und Festigung der nationalsozialistischen Diktatur. In Sachsen sind besonders viele solche Einrichtungen entstanden.
Die Ausstellung beleuchtet die politischen und ideologischen Rahmenbedingungen, die die ersten Schritte in der Entstehung des NS-KZ-Systems prägten, die Geschichte der wichtigsten Lager in Sachsen und den Umgang mit diesen Orten nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes. Die Geschichte des Konzentrationslagers Sachsenburg und exemplarische Biografien der dort inhaftierten Menschen gehören zu den Schwerpunkten der Ausstellung. Diese 2006 initiierte Ausstellung hat ihre Aktualität nicht verloren. Die Schau soll ein Einstieg in das zukünftige Ausstellungsprogramm des kürzlich eröffneten Kommunikations- und Dokumentationszentrums der Gedenkstätte KZ Sachsenburg sein.
Ausstellungszeitraum: 15.09.2021 bis 15.03.2022
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonnabend 14.00 – 16.00 Uhr Sonntag 10.00 – 16.00 Uhr
Im Oktober 2021 ist ein Vortrag zur Ausstellung in Planung. Nähere Details werden zeitnah veröffentlicht.
Kontakt:
Gedenkstätte Konzentrationslager Sachsenburg
Kommunikations- und Dokumentationszentrum
Tel: 037206/64-1116
m.borovyk@frankenberg-sachsen.de