Veranstaltungen in der Gedenkstätte Bautzner Straße im November 2023
23.10.23

Die Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden lädt im November zu zahlreichen interessanten Veranstaltungen ein:
Von Deutschland nach Deutschland über die Tschechoslowakei - Fluchtgeschichten aus den 1970er und 1980er Jahren
1. November 2023, 18-20 Uhr, Filmvorführung und Podiumsdiskussion
1. November 2023, 18-20 Uhr, Filmvorführung und Podiumsdiskussion
Von der Gründung der DDR bis zu ihrer Auflösung verließen fast 4 Millionen Menschen den Staat. Die meisten unter ihnen illegal und unter großen Gefahren. Wer in die Bundesrepublik flüchten wollte, wählte nicht selten den Weg über die Tschechoslowakei, da von dort ein Grenzübertritt in die Bundesrepublik weniger risikoreich erschien. Doch diese Vorstellung täuschte.
Vor der Veranstaltung kann die Gedenkstätte ab 15 Uhr kostenfrei besucht werden.
Eintritt frei.
Vor der Veranstaltung kann die Gedenkstätte ab 15 Uhr kostenfrei besucht werden.
Eintritt frei.
Geschichten nach dem Geschehen - Der Prager Frühling in der Literatur
6. November 2023,19-21 Uhr, Podiumsdiskussion und Lesung
6. November 2023,19-21 Uhr, Podiumsdiskussion und Lesung
In der Literatur wird gestaltet, was geschehen ist, damit zugleich jedoch interpretiert und (um)gedeutet. Dem „Prager Frühling“ voraus gingen Ideen von Freiheit und bürgerlichem Selbstbewusstsein, die seine Niederschlagung überlebt haben.
Eintritt frei.
Eintritt frei.
BITTE BEACHTEN SIE: Die Veranstaltung findet im ZENTRALWERK, Riesaer Str. 32, Dresden statt.
Dresdner Erinnerungskultur - Zwischen Gegenwartsbewältigung und Versöhnungstheater?
7. November 2023, 18-20 Uhr, Lesung und Podiumsdiskussion
7. November 2023, 18-20 Uhr, Lesung und Podiumsdiskussion

In Dresden erinnern verschiedene Schauplätze an die Verbrechen der NS-Diktatur und des SED-Regimes. Über das angemessene Gedenken an die Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 wird immer wieder kontrovers und lebhaft gestritten.
Doch welche Bedeutung hat das Erinnern an die Vergangenheit für die Gegenwart wirklich?
Wie ernst ist die Suche nach Versöhnung gemeint und wie weit ist sie nur ein politisches Instrument, um eigentliche Konflikte zu überdecken?
Doch welche Bedeutung hat das Erinnern an die Vergangenheit für die Gegenwart wirklich?
Wie ernst ist die Suche nach Versöhnung gemeint und wie weit ist sie nur ein politisches Instrument, um eigentliche Konflikte zu überdecken?
Eintritt frei.
Geteilte Erinnerung - Der Prager Frühling im Gedächtnis der Tschechen, Slowaken und Ostdeutschen
8. November 2023, 18-20 Uhr, Podiumsdiskussion
8. November 2023, 18-20 Uhr, Podiumsdiskussion
Was 1968 in der ČSSR geschah, wird heute im kollektiven Gedächtnis dreier neuer Länder erinnert und interpretiert. Wo sind Unterschiede im aktuellen Bild des Prager Frühlings und welchen Stellenwert hat die Erinnerung daran im heutigen Geschichtsbild der drei Länder?
Wir wollen hierbei besonders die slowakische Perspektive hervorheben, denn die Erinnerung an den Prager Frühling fokussiert meist auf die Geschehnisse in der Hauptstadt. Doch wie verlief das Jahr 1968 im slowakischen Landesteil?
Vor der Veranstaltung kann die Gedenkstätte ab 15 Uhr kostenfrei besucht werden.
Eintritt frei.
Wir wollen hierbei besonders die slowakische Perspektive hervorheben, denn die Erinnerung an den Prager Frühling fokussiert meist auf die Geschehnisse in der Hauptstadt. Doch wie verlief das Jahr 1968 im slowakischen Landesteil?
Vor der Veranstaltung kann die Gedenkstätte ab 15 Uhr kostenfrei besucht werden.
Eintritt frei.
Im Namen des Volkes - Die Akte H.
Szenische Aufführung, Diskussion und Rundgangsmöglichkeit
Szenische Aufführung, Diskussion und Rundgangsmöglichkeit

19. November 2023, 11 Uhr
19. November 2023, 14 Uhr
In der DDR wegen „staatsfeindlicher Hetze“ verurteilt und inhaftiert, kämpft der ehemalige Häftling Hans-Jürgen Barth, geborener Hempel, um seine Rehabilitierung. In einer dokumentarischen Aufführung spielen Barth und der Schauspieler Marcus Born Szenen einer Gerichtsverhandlung nach, in der es darum geht, nach heutigem Recht die Unschuld des damaligen Häftlings zu belegen. Die Aufführung beruht auf Tatsachen, sie wird mit Dokumenten belegt und die Besucherinnen und Besucher werden in die Aufführung einbezogen. Das Publikum wird gemeinsam mit dem Gericht über die Rehabilitierung des in der DDR wegen „staatsfeindlicher Hetze“ verurteilten und inhaftierten Hans-Jürgen H. diskutieren und befinden.
Eintritt: 10 € (keine Ermäßigung).
Vor und nach der Aufführung besteht die Gelegenheit zum kostenlosen Besuch der Gedenkstätte.
19. November 2023, 14 Uhr
In der DDR wegen „staatsfeindlicher Hetze“ verurteilt und inhaftiert, kämpft der ehemalige Häftling Hans-Jürgen Barth, geborener Hempel, um seine Rehabilitierung. In einer dokumentarischen Aufführung spielen Barth und der Schauspieler Marcus Born Szenen einer Gerichtsverhandlung nach, in der es darum geht, nach heutigem Recht die Unschuld des damaligen Häftlings zu belegen. Die Aufführung beruht auf Tatsachen, sie wird mit Dokumenten belegt und die Besucherinnen und Besucher werden in die Aufführung einbezogen. Das Publikum wird gemeinsam mit dem Gericht über die Rehabilitierung des in der DDR wegen „staatsfeindlicher Hetze“ verurteilten und inhaftierten Hans-Jürgen H. diskutieren und befinden.
Eintritt: 10 € (keine Ermäßigung).
Vor und nach der Aufführung besteht die Gelegenheit zum kostenlosen Besuch der Gedenkstätte.
Der letzte Ballonfluchtversuch aus der DDR - Herbst 1989
29. November 2023, 18-20 Uhr, Autobiografischer Tatsachenbericht mit Jan Hübler
29. November 2023, 18-20 Uhr, Autobiografischer Tatsachenbericht mit Jan Hübler
Was treibt ein junges Ehepaar kurz vor der Wende dazu, in einer kleinen Wohnung in Dresden 480 Bettlaken zu einem Heißluftballon zusammen zu nähen, um in den Westen zu fliehen?
In der Veranstaltung wird der dramatische Verlauf der Entstehungsphase mit allen Ängsten und Anspannungen, Herausforderungen und Emotionen geschildert. Ausführlich werden Idee, Konstruktion und Realisierung des Ballonbaus unter schwieriger Mangelwirtschaft und permanenter Gefahr des Entdecktwerdens dargelegt – bis hin zur letzten Konsequenz: dem Startversuch in Thüringen, ironischerweise drei Wochen vor der Wende.
Vor der Veranstaltung kann die Gedenkstätte ab 15 Uhr kostenfrei besucht werden.
In der Veranstaltung wird der dramatische Verlauf der Entstehungsphase mit allen Ängsten und Anspannungen, Herausforderungen und Emotionen geschildert. Ausführlich werden Idee, Konstruktion und Realisierung des Ballonbaus unter schwieriger Mangelwirtschaft und permanenter Gefahr des Entdecktwerdens dargelegt – bis hin zur letzten Konsequenz: dem Startversuch in Thüringen, ironischerweise drei Wochen vor der Wende.
Vor der Veranstaltung kann die Gedenkstätte ab 15 Uhr kostenfrei besucht werden.
Eintritt frei.
Kontakt:
Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Bautzner Straße 112a | 01099 Dresden