Stufenweise Öffnung der Gedenkstätten und Ausstellungen
06.05.20
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten öffnet nach der coronavirusbedingten Schließung der Arbeitsstellen mit Publikumsverkehr stufenweise ihre Gedenkstätten und Ausstellungen. Bereits seit gestern ist die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Gedenkstätte Bautzen empfing nach mehr als sieben Wochen Schließung heute wieder die ersten Besucherinnen und Besucher.
Weitere Stiftungsarbeitsstellen mit Publikumsverkehr arbeiten derzeit an der Umsetzung der im Zuge der neuen Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung geltenden Hygienemaßnahmen und Abstandsregelungen. Die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, das Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau und die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain öffnen in den nächsten Tagen ihre historischen Orte und Ausstellungsbereiche.
Der gesundheitliche Schutz der Besucherinnen und Besucher sowie der Beschäftigten der Gedenkstättenstiftung steht bei allen Maßnahmen im Mittelpunkt. Zugleich sind alle Teams vor Ort bemüht, trotz der teilweise historisch bedingten sehr schwierigen, engen räumlichen Gegebenheiten die meisten Bereiche für das Publikum wieder zugänglich zu machen. Maßnahmen innerhalb der Hygiene-Schutz-Konzepte sind unter anderem erhöhte Reinigungszyklen öffentlicher Bereiche, Außerbetriebnahme von Hands-on-Modulen in den Ausstellungen, Möglichkeiten zur Handdesinfektion, Vorkehrungen zur Abstandswahrung, Beschränkung der Personenanzahl sowie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten orientiert in den Auflagen zur Corona-Prävention an den Handlungsempfehlungen der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen.
Nähere Informationen zu den Wiedereröffnungen und gegebenenfalls angepassten Sonderöffnungszeiten finden Sie auf der Internetseite der Stiftung unter den einzelnen Einrichtungen. Dort und auf den Social-Media-Kanälen Facebook, Instagram und Twitter werden in den nächsten Wochen auch weitere, den derzeitigen Rahmenbedingungen angepasste Angebote und neue Sonderausstellungen bekanntgegeben.
Trotz der Einschränkungen sind alle herzlich eingeladen, die historischen Orte, Gedenkbereiche und Ausstellungen wiederzuentdecken und sich im Jubiläumsjahr 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und 30 Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands über die Geschichte politischer Gewaltherrschaft in Sachsen zu informieren und an deren Opfer zu erinnern!
Kontakt:
Sven Riesel (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
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