Stiftung Sächsische Gedenkstätten ergreift Maßnahmen zur Vorbeugung der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus
12.03.20
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten setzt ab Freitag, den 13. März 2020, Maßnahmen in Kraft, die der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus vorbeugen sollen. Die Stiftung folgt damit dem grundsätzlichen Ziel der Sächsischen Staatsregierung, unnötige Menschenansammlungen zu vermeiden, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.
Entscheidungsgrundlage für die ab morgen einsetzenden Maßnahmen ist der Erlass der Sächsischen Staatsregierung vom 11. März 2020, auch bei kleineren Veranstaltungen genau zu prüfen, ob diese stattfinden müssen, sowie für eine Risikobewertung die Kriterien des Robert-Koch-Instituts (RKI) anzuwenden.
Folgende Maßnahmen gelten ab dem morgigen Freitag bis zunächst 30. April:
- Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten führt keine öffentlichen Veranstaltungen durch. Alle für diesen Zeitraum angekündigten Veranstaltungen sind hiermit abgesagt.
- In den Gedenkstätten, Ausstellungen und an historischen Orten finden keine öffentlichen Führungen statt.
- Alle angemeldeten Führungen, Projekte und Workshops etc. von Gruppen aus nationalen oder internationalen Risikogebieten (gemäß RKI) werden abgesagt.
- Unabhängig von der Besuchergruppenherkunft werden in den Gedenkstätten für den genannten Zeitraum keine neuen Führungen, Projekte oder Workshops etc. angenommen.
- Hygienemaßnahmen und damit verbundene Informationsangebote für Besucher werden intensiviert.
- Die Gedenkstätten und Ausstellungen bleiben für Einzelbesucher innerhalb der regulären Öffnungszeiten vorerst weiter zugänglich.
Vor allem in Anbetracht der Gedenkfeiern anlässlich einiger bevorstehender Jahrestage bedauern wir diese Maßnahmen zutiefst. Zuvorderst möchten wir damit aber die Gesundheitsrisiken von eingeladenen Zeitzeugen, Überlebenden und oftmals älteren Angehörigen minimieren. Darüber hinaus sollen diese Maßnahmen helfen, unsere Gäste, Besucher/-innen, Partner/-innen und die Stiftungsbelegschaft keinem unnötig erhöhten Infektionsrisiko auszusetzen.
Nach der Absage einiger Veranstaltungen in der vergangen Woche bitten wir Sie nun um Verständnis für diese zusätzlichen Schritte. Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten prüft eine terminliche Verschiebung einzelner Veranstaltungen oder alternative Durchführmöglichkeiten ohne Beteiligung einer großen Öffentlichkeit, um in der jetzigen Ausnahmesituation eine angemessene Erinnerungsform finden zu können. Zugleich wird die Stiftung weiterhin Risikobewertungen durchführen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergreifen.
Wir informieren Sie dazu auf unserer Internetseite und über die Social-Media-Kanäle Facebook, Instagram und Twitter der Stiftung.
Kontakt:
Sven Riesel (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
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