Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ Leipzig und Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) bieten gemeinsame Beratungstermine an
11.09.17
Menschen, die Opfer politischer Verfolgung in der SBZ und DDR geworden sind, können sich ab sofort jeden zweiten Mittwoch im Monat in den Räumen der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ beraten lassen. In den Beratungsstunden informiert ein Mitarbeiter des Landesverbandes Sachsen der Vereinigung der Opfer des Stalinismus (VOS) Hilfesuchende zu allen Fragen von Rehabilitierungsmöglichkeiten und Wiedergutmachungsleistungen. Der erste Termin ist Mittwoch, der 13. September 2017, zwischen 11.00 und 14.00 Uhr.
Für die Gedenkstätte ist es wichtig, für „Verfolgte“ der sowjetischen Besatzungsmacht der SED oder der Stasi und gegebenenfalls auch für deren Angehörige anzubieten. Gleichermaßen werden auf diese Weise aber auch wichtige Zeitzeugnisse und persönliche Geschichten bekannt, die ggf. für die künftige Arbeit der Gedenkstätte von Bedeutung sein können.
Durch die neue Kooperation können nun Betroffene am authentischen Ort ein Beratungs- und Unterstützungsangebot nutzen. Kompetente VOS-Mitarbeiter geben den Opfern politischer Verfolgung Auskunft zu den gesetzlichen Grundlagen zur beruflichen, strafrechtlichen und verwaltungsrechtlichen Rehabilitierung sowie zu Wiedergutmachungsleistungen, Opferrenten und -pensionen. Formulare liegen vor Ort bereit, VOS-Mitarbeiter können die Hilfesuchenden auch beim Ausfüllen der Anträge unterstützen oder ihnen mit Informationen zu anderen Angeboten von juristischer, psychologischer und sozialer Hilfe, Betreuung und Beratung weiterhelfen.
Kontakt & weitere Informationen:
VOS-Landesverband Sachsen
Frank Nemetz
0175-1676838
f.nemetz@vos-ev.de
www.runde-ecke-leipzig.de
Pressemitteilung der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ Leipzig als PDF-Datei (144 KB)