Gedenkstätte Großschweidnitz jetzt mit eigener Website
29.04.14
Seit kurzem hat die Gedenkstätte Großschweidnitz eine eigene Website. Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer größeren öffentlichen Wahrnehmung dieses bedeutenden historischen Ortes in der Oberlausitz getan. Die noch im Aufbau befindliche Gedenkstätte erinnert an die Opfer der nationalsozialistischen "Euthanasie"-Verbrechen in der Landesanstalt Großschweidnitz und klärt über deren Ursachen und Folgen auf. Sie bildet eine wichtige Ergänzung zur Aufarbeitung der NS-"Euthanasie"-Verbrechen in der früheren "Euthanasie"-Tötungsanstalt und heutigen Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, indem sie die Rolle der so genannten Zwischenanstalten sowie das Massensterben und die "Medikamenteneuthanasie" nach dem Stopp der Tötungsaktion "T4" problematisiert.
Die Gedenkstätte ist dem Engagement der Gemeindeverwaltung Großschweidnitz mit ihrem Bürgermeister Jons Anders sowie dem am 28. März 2012 gegründeten Verein Gedenkstätte Großschweidnitz e.V. zu verdanken.
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätte fördert den Aufbau der Gedenkstätte seit 2013 auf dem Wege einer Projektförderung des Trägervereins aus Mitteln des Freistaates Sachsen.
