Dr. Markus Pieper zu Besuch in der Gedenkstätte Theresienstadt in der Tschechischen Republik
28.10.22
Am 27. Oktober 2022 besuchte Stiftungsgeschäftsführer Dr. Markus Pieper die Gedenkstätte Theresienstadt / Památník Terezín in der Tschechischen Republik.
Dr. Pieper tauschte sich ausführlich mit dem Direktor der Gedenkstätte Dr. Jan Roubínek sowie mit Betriebsleiter Tomáš Výchopeň und Pressesprecher Stanislav Lada über die erinnerungskulturellen Arbeiten der tschechischen und sächsischen Einrichtungen aus. Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten, insbesondere die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, hat seit Jahren enge Arbeitsbeziehungen zur Gedenkstätte Theresienstadt. Im Gespräch wurden weitere Kooperations- und Vernetzungsmöglichkeiten und mögliche künftige Projekte erörtert.
Im Anschluss erhielt Dr. Pieper eine fachkundige Führung durch die Gedenkstätte in der Kleinen Festung, durch das ehemalige Ghetto sowie das ehemalige Krematorium. Die Gedenkstätte Theresienstadt wurde 1947 auf Initiative der tschechoslowakischen Regierung eingerichtet. Sie ist die einzige Einrichtung ihrer Art in Tschechien.
Ursprünglich als Festungsstadt errichtet, diente Theresienstadt von 1941 bis 1945 den Nationalsozialisten als Konzentrationslager. Zehntausende fielen der rassischen und politischen Verfolgung durch die Nationalsozialisten zum Opfer. Etwa ein Kilometer vor der Stadt befindet sich die Kleine Festung, die als Gestapo-Gefängnis genutzt wurde.
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