Differenzen zwischen Stadt Stollberg und Förderverein Gedenkstätte Stollberg-Frauenhaftanstalt Hoheneck e.V. ausgeräumt
03.09.13
Gemeinsame Presseerklärung der Stadt Stollberg und des Fördervereins Gedenkstätte Stollberg-Frauenhaftanstalt Hoheneck e.V.
Die Stadt Stollberg stellt hierdurch missverständliche mediale Darstellungen zum Vorhaben betreffend die vormalige JVA Hoheneck dahingehend richtig, dass selbstverständlich weiterhin daran festgehalten wird, die Gedenkstätte für die Mahnung an dort stattgefundenes Unrecht durch willkürliche politische Haft während der Zeit der sowjetischen Besatzung und in der DDR so bald als möglich in Betrieb zu setzen. Der konkrete Beginn der Baumaßnahmen soll zeitgleich mit der Sanierung des Nordflügels stattfinden. Eine vorläufige Eröffnung könnte möglicherweise noch in diesem Jahr, in jedem Fall zu Beginn des Jahres 2014 zu realisieren sein.
Der Vorstand des Fördervereins erklärt, dass die Differenzen, welche aus den Meldungen von Fernsehen, Presse und Rundfunk für Spannungen zwischen Verein und Stadt sorgten, ausgeräumt wurden. In einem klärenden Gespräch am 28.08.2013, an dem der Oberbürgermeister, Vorstandsmitglieder des Fördervereins, der Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und Vertreter der Politik teilnahmen, wurden die entstandenen Probleme ausführlich diskutiert und beseitigt. Jegliche anderen Pressemitteilungen sind nicht mit den Beteiligten dieser Gesprächsrunde abgestimmt worden.
Die mit den differenten Medieninformationen im Zusammenhang stehende Rücktrittserklärung des Vorsitzenden wurde vom Vorstand des Fördervereins nicht angenommen. Nach Klärung der Differenzen besteht für den Vorsitzenden des Fördervereins kein Grund mehr zur Aufrechterhaltung der Rücktrittsabsichten.
Marcel Schmidt Dietrich Hamann
Oberbürgermeister Vorsitzender des Fördervereins