„Breakdance in Hoyerswerda“ – Ein aufregendes 12. Sächsisches Geschichtscamp ist nun Geschichte

Mithilfe einer digitalen Lernplattform (Bundesprogramm der BKM „Jugend erinnert“, Förderlinie SED-Unrecht), Einblicken in Stasiakten und einem fesselnden Gespräch mit einem ehemaligen Breakdancer konnten die Jugendlichen einen Kurzfilm produzieren, der die faszinierende Geschichte des Breakdance in der DDR zum Leben erweckte.

Zeitzeuge Dirk Lienig erzählte von seiner Begeisterung für Breakdance, die er nach dem Kinofilm „Beat Street“ entdeckte. Gemeinsam mit seinen Freunden breitete er vor der Kaufhalle Linoleum-Matten aus und begeisterte Passanten mit beeindruckenden akrobatischen Einlagen. In Hoyerswerda, weitgehend unbehelligt von staatlicher Überwachung, fanden die Breakdancer eine Möglichkeit, ihren Alltag bunter zu gestalten und ihre Sehnsucht nach Amerika und New York auszuleben. Dieses unvergessliche Kapitel der DDR-Geschichte wurde im Rahmen des Geschichtscamps auf eindrucksvolle Weise wieder lebendig.