„Blackbox Heimerziehung“ der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau macht ab heute Station auf Burg Scharfenstein
30.06.22
Die „BLACKBOX HEIMERZIEHUNG“ bringt die Geschichte der repressiven Erziehung in den Spezialheimen der DDR zurück an die historischen Orte ehemaliger Umerziehungseinrichtungen. Nach der feierlichen Eröffnung am 18. Juni in Torgau, befindet sich die „BLACKBOX HEIMERZIEHUNG“ nun auf ihrer zweiten Station: Ab dem 1. Juli bis zum 28. August ist das neue Mobile Denkzeichen der Gedenkstätte auf der Burg Scharfenstein in Drebach/Erzgebirge zu sehen.
1951 wurde auf der Burg Scharfenstein zunächst ein Spezialkinderheim eingerichtet. Ab dem Jahr 1965 wurde sie als Jugendwerkhof „A. S. Makarenko“ genutzt und diente bis 1989 der Umerziehung von sogenannten „schwererziehbaren“ Jugendlichen.
Eröffnet wird das Mobile Denkzeichen zur repressiven DDR-Heimerziehung am 30. Juni mit einer Informationsveranstaltung der Augustusburg/ Scharfenstein/ Lichtenwalde Schlossbetriebe gGmbH „SCHWER ERZIEHBAR IN DER DDR!? – JUGENDWERKHOF SCHARFENSTEIN“. Seit 2020 arbeiten die Schlossbetriebe an der Aufarbeitung der Geschichte von Burg Scharfenstein im Zeitraum zwischen 1967 und 1990.
Zur Veranstaltung am 30. Juni werden erste Rechercheergebnisse präsentiert und die „BLACKBOX HEIMERZIEHUNG“ der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau vorgestellt.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung sowie im Flyer zur „BLACKBOX HEIMERZIEHUNG“ und auf der Homepage der Gedenkstätte.
Weitere Informationen & Kontakt:
Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau
Manuela Rummel (m.rummel@jugendwerkhof-torgau.de)
Juliane Weiß (j.weiss@jugendwerkhof-torgau.de)
Gabriele Beyler (g.beyler@jugendwerkhof-torgau.de)
www.jugendwerkhof-torgau.de