9. November 2021: Stiftung Sächsische Gedenkstätten erinnert an 32 Jahre Mauerfall und an die Novemberpogrome von 1938
09.11.21
Stiftungsgeschäftsführer Dr. Markus Pieper nahm heute an der zentralen Gedenkveranstaltung anlässlich des Mauerfalls vor 32 Jahren in der Gedenkstätte Bernauer Straße in Berlin teil.
Die Veranstaltung erinnerte an die Ereignisse der Friedlichen Revolution im Herbst 1989 in der DDR und an den Fall der Berliner Mauer am 9. November 1989. Anwesend waren zahlreiche Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und Vertreterinnen und Vertreter von Opferverbänden sowie Teilnehmende aus der Politik wie der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, und die Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters.
Der 9. November steht innerhalb der deutschen Erinnerungskultur für ein weiteres einschneidendes historisches Ereignis: In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden jüdische Synagogen in Brand gesteckt, Geschäfte und Wohnungen geplündert und zerstört, hunderte jüdische Bürgerinnen und Bürger von Nationalsozialisten misshandelt und ermordet.
Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Sven Riesel gedachte Dr. Markus Pieper am Nachmittag in Dresden an der Stele am Brühlschen Garten der Opfer der Pogrome und legte Blumen nieder. Hier befand sich die von Gottfried Semper entworfene und 1840 eingeweihte Dresdner Synagoge bis zu ihrer Zerstörung in der Reichspogromnacht vor 83 Jahren. Veranstalter der Gedenkveranstaltung war die Landeshauptstadt Dresden in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde zu Dresden.
Kontakt:
Sven Riesel (Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Tel. 0351 4695545