Technologie für den Massenmord. Die Berliner Ofenbaufirma Heinrich Kori im Nationalsozialismus

Im Keller der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein sind bis heute Überreste von Öfen der Heinrich Kori GmbH sichtbar. Die Berliner Firma gehörte zu den wichtigsten Lieferanten von Leichenverbrennungsöfen für die nationalsozialistischen Massenmorde. Kori-Öfen kamen in sämtlichen Tötungsanstalten der „Aktion T4“, aber auch in verschiedenen Konzentrationslagern, zum Einsatz.
Annegret Schüle vom Erinnerungsort Topf & Söhne (Erfurt) sowie Barbara Schulz vom Büro für Zeitgeschichte und Denkmalpflege (Berlin) haben sich viele Jahre mit der Geschichte der H. Kori Gmbh beschäftigt. Am 23. November 2023 stellen sie ihre Ergebnisse in der Gedenkstätte vor.

Im Anschluss möchten wir bei einem kleinen Imbiss gern mit Ihnen ins Gespräch kommen.
Der Eintritt ist frei.

Hagen Markwardt (Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, Öffentlichkeitsarbeit)
Tel.: 03501 710963
hagen.markwardt@stsg.de