23. Sonnenstein-Symposium „Initiativen zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen in Sachsen“
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, Anderer VeranstalterOrt:
ZAB Zentrum für Arbeit und Bildung (ehemals AWO Pirnaer Werkstätten), Schlosspark 9-12, 01796 Pirna
Die Erinnerung an die nationalsozialistische Vergangenheit ist kein unveränderlicher Monolith. In den letzten Jahren haben unterschiedlichste Initiativen in Sachsen zahlreiche neue Themen erschlossen, neue Formen des Erinnerns ausprobiert und damit die Verbrechen der nationalsozialistischen Herrschaft in der Region sichtbar gemacht. Ihr zivilgesellschaftliches Engagement leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der demokratischen Kultur im Freistaat Sachsen.
Am 9. November 2024 widmet sich das von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten | Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein e. V. veranstaltete 23. Sonnenstein-Symposium „Initiativen zur Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen in Sachsen“. Dabei möchten wir Erinnerungsinitiativen ganz unterschiedlicher Art die Möglichkeit geben, sich und ihre Arbeit vorzustellen und damit die vielfältige sächsische Erinnerungslandschaft abbilden.
Ablauf
10 bis 10.30 Uhr Begrüßung und Einführung
Begrüßung
Juliane Hanzig, Vorsitzende des Kuratoriums Gedenkstätte Sonnenstein e. V.
Grußwort
Werner Rellecke, Referatsleiter der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung
Einführung
Das Förderwesen der Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Sven Riesel, stellvertretender Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten
10.30 bis 12 Uhr Panel 1
Die Arbeit des Kuratoriums Gedenkstätte Sonnenstein e.V. in den 1990er Jahren
Thomas Schilter (Berlin)
Verpasste Impulse. Der lange Weg der Erinnerung an die NS-Krankenmorde in Großschweidnitz
Maria Fiebrandt, (Großschweidnitz)
Podiumsgespräch zu Erfahrungen beim Aufbau von Gedenkstätten
Jons Anders (Großschweidnitz), Boris Böhm (Pirna), Hans-Peter Bohrig (Pirna)
12 bis 13 Uhr Mittagspause
13 bis 14.30 Uhr Panel 2
„Unantastbar Mensch“ - Die Entwicklung eines inklusiven Lern- und Gedenkortes am SFZ Förderzentrum in Chemnitz
Linda Wüstner (Chemnitz)
Die Initiative Riebeckstraße 63. Ein neuer erinnerungskultureller Akteur in der sächsischen Gedenkstättenlandschaft
Fruzsina Müller (Leipzig)
Die Erforschung der Rolle der Heil- und Pflegeanstalt Hochweitzschen im Nationalsozialismus durch das Treibhaus Döbeln
Bernd Zöllner (Döbeln), Stephan Conrad (Döbeln)
14.30 bis 15 Uhr Kaffeepause
15 bis 16.30 Panel 3
Erfassung und Vermittlung von Stätten der NS-Zwangsarbeit im Freistaat Sachsen – ein Netzwerk zieht Bilanz
Michael Strobel (Dresden), Jonas Kühne (Leipzig)
Das Dokumentations- und Erinnerungsprojekt gedenkplaetze.info
Alina Gündel (Pirna)
Abschlussdiskussion
Teilnahmegebühr 10 €, ermäßigt 5 €
Anmeldung bis zu 3. November 2024 an veranstaltungen.pirna@stsg.de.
Kontakt
Hagen Markwardt (Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, Öffentlichkeitsarbeit)
Tel. 03501 710963
presse.pirna@stsg.de