11.02.16
Im Umfeld des Gedenkens an die alliierten Luftangriffe auf Dresden am 13. Februar 1945 widmen sich zwei Veranstaltungen auch den Opfern der NS-Krankenmorde.
28.01.16
Ende Dezember 2015 oder Anfang 2016 sind zwei Tafeln des Mahnmals Denkzeichen von Unbekannten entfernt worden. Die beiden Tafeln mit der Aufschrift "Urne" und "Knochenmühle" befanden sich an der Gabelung des Canalettoweges zur Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein und an dem Mauerabschnitt vor der Gedenkstätte.
12.10.15
Seit 2012 engagiert sich die Stiftung Sächsische Gedenkstätten für die Erstellung eines Gedenkbuches für die Opfer der nationalsozialistischen Krankenmorde aus und in Sachsen. Eine Vielzahl von Akten, Karteikarten, aber auch Informationen von Hinterbliebenen werden dafür von einer kleinen Arbeitsgruppe erfasst und ausgewertet.
Auf dem 19. Sonnenstein-Symposium, gemeinsam veranstaltet von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten/Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, dem Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein e.V. und der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, wurde nun eine kritische Zwischenbilanz der bisherigen Arbeit gezogen. Dazu wurden nicht nur neu gewonnene Erkenntnisse präsentiert, sondern auch methodische Fragen und Erfahrungen anderer Gedenkinitiativen diskutiert.
04.09.15
Auch dieses Jahr beteiligt sich die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein am "Tag des offenen Denkmals", der dieses Jahr unter dem Motto "Handwerk, Technik, Industrie" steht. Besonders der Gedenkbereich im Keller der Gedenkstätte legt Zeugnis von der späteren industriellen Überformung der ehemaligen nationalsozialistischen Tötungsanstalt ab. Noch immer finden sich Relikte der Nutzung durch einen DDR-Großbetrieb neben Überresten der Krankenmorde in den Jahren 1940/41.
Zwischen 11 und 17 Uhr steht die Gedenkstätte interessierten Besuchern offen. Zusätzlich finden 13 und 15 Uhr kostenlose öffentliche Führungen statt.
02.07.15
Im soeben erschienen Band 9 der Reihe "Zeitfenster" der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, wird eine bislang weitgehend vergessene Region der nationalsozialistischen Krankenmorde in den Blick genommen. Der Sammelband mit dem Titel: "Wird heute nach einer Landes-Heil- und Pflegeanstalt in Sachsen überführt." Die Ermordung ostpreußischer Patienten in der nationalsozialistischen Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein 1941, untersucht erstmals ausführlich die Einbeziehung von Psychiatriepatienten der Provinz Ostpreußen in die "Euthanasie"-Verbrechen.
01.07.15
Wie bereits in den letzten Jahren beteiligt sich die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein am Samstag den 4. Juli 2015 am 11. Stadtteilfest Pirna-Sonnenstein unter dem Motto "Der Sonnenstein ist bunt". Dafür ist die Gedenkstätte von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Die Gedenkstätte und das Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein e.V. präsentieren sich auf dem Schlosshof vor dem Landratsamt mit einem gemeinsamen Stand. Insgesamt werden drei öffentliche Führungen angeboten: 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr. Treffpunkt ist die Übersichtstafel vor der Gedenkstätte. Der Eintritt ist frei.
15.06.15
Seit dem 12. Juni 2015, sind in der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein mehrere Arbeiten des Freitaler Künstlers Frank Voigt zu sehen. Im ehemaligen Leichenraum werden eine Videoinstallation, zwölf Lichtobjekte und grafische Arbeiten sowie im Ausstellungsbereich mehrere Bilder aus seiner Werkfolge "Die Kinder vom Sonnenstein" präsentiert.
19.03.15
Ab Montag, dem 23. März 2015 kommt es in der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein zu Einschränkungen beim Besuch des Gedenkbereichs im Keller. Aufgrund der hohen Feuchtigkeit ist eine Erneuerung des Wandverputzes notwendig geworden. Die Baumaßnahmen finden vom 23. März bis 3. April 2015 statt. Der Besuch der Dauerausstellung im Dachgeschoss ist in dieser Zeit ohne Einschränkungen möglich.
12.02.15
Aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus luden die Stiftung Sächsische Gedenkstätten und das Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein e.V. am 27. Januar 2015 zu einer Feierstunde in den Veranstaltungssaal der AWO-Werkstätten in Pirna. An diesem Tag wurde besonders der 1.226 Dresdner Opfer der NS-Krankenmorde gedacht.
23.11.14
In der Reihe: "selbstbestimmt" zeigt der MDR am 23. November 9:45 Uhr die Dokumentation "Der blinde Fleck" des Leipziger Filmemachers Stephan Liskowsky.