Drei neue Hefte der Reihe „Den Opfern ihren Namen geben“ erschienen
19.12.17
In der Reihe „Den Opfern ihren Namen geben“ sind im Dezember 2017 drei neue Hefte erschienen. Die biografischen Porträts widmen sich Opfern der nationalsozialistischen Krankenmorde aus Franken, Sachsen und dem Rheinland.
Sie spiegeln den menschenverachtenden Umgang der Nationalsozialisten mit psychisch kranken Menschen wider. Deutlich wird dies beispielsweise bei der Lebensgeschichte des Kölners Wilhelm Sonneberg. 1943 wurde er, um Plätz für kriegsgeschädigte Zivilisten zu schaffen, aus einer Psychiatrie im Rheinland zunächst nach Sachsen und schließlich ins Protektorat Böhmen und Mähren verlegt. Dort starb er 1. Dezember 1944 in der Heil- und Pflegeanstalt Kosmanos.
Die biografischen Porträts geben mit Texten, Fotos und Dokumenten Einblicke in die Lebensgeschichte dieser Menschen und können kostenfrei im >> Webshop der Stiftung Sächsische Gedenkstätten erworben werden.
Band 11: Dr. Felix Voigt (1888-1940), ISBN: 978-3-934382-41-1
Band 12: Auguste Warmuth (1905–1941), ISBN: 978-3-934382-42-8
Band 13: Wilhelm Sonnenberg (1902–1944), ISBN: 978-3-934382-43-5
Kontakt:
Dr. Julia Spohr (Stiftung Sächsische Gedenkstätten/Geschäftsstelle Dresden, Öffentlichkeitsarbeit)
Tel.: 0351 4695545
julia.spohr@stsg.de
Hagen Markwardt (Stiftung Sächsische Gedenkstätten/Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, Öffentlichkeitsarbeit)
Tel.: 03501 710963
hagen.markwardt@stsg.de