Ausstellung: „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“
08.07.22
Zwischen dem 18. Juli und 26. August 2022 präsentiert die Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein die vom United States Holocaust Memorial Museum erarbeitete Wanderausstellung „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“. Die millionenfachen Morde des Nationalsozialismus waren nur möglich, weil zahlreiche Menschen daran mitwirkten. Die Ausstellung befasst sich mit der Frage, was die Täterinnen und Täter dazu bewegte, sich am Holocaust zu beteiligen. Warum sahen viele Menschen die Verbrechen, entschlossen sich aber zu schweigen? Die Ausstellung zeigt aber auch Beispiele des Widerstandes. Erst damit werden Handlungsspielräume deutlich, die eine kritische Auseinandersetzung mit dem Holocaust ermöglichen.
Diese Ausstellung wurde gefördert durch das William Levine Family Institute des United States Holocaust Memorial Museums mit Unterstützung von der David Berg Foundation, der Oliver Stanton Foundation, der William & Sheila Konar Foundation, der Blanche and Irving Laurie Foundation, der Benjamin and Seema Pulier Charitable Foundation, Sy and Laurie Sternberg, und dem Lester Robbins and Sheila Johnson Robbins Traveling and Special Exhibitions Fund established in 1990.
Die Ausstellung ist im Seminarraum II im Dachgeschoss der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein zu sehen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen finden Sie unter ushmm.org/einige-waren-nachbarn.
Kontakt:
Hagen Markwardt (Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, Öffentlichkeitsarbeit)
presse.pirna@stsg.de
Tel. 03501 710963