Buchvorstellung und Gespräch in Leipzig: „Freimaurerei und Diktatur. Die sächsischen Großlogen nach 1918“
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" LeipzigOrt:
Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“
Sachsen war eines der wichtigsten Zentren der deutschen Freimaurerei. Fast zwei Jahrhunderte lang erfreute sich der Bruderbund wachsenden Zuspruchs in Mitteldeutschland. Nach dem Ersten Weltkrieg begann für die Freimaurerei jedoch ein Kampf ums Überleben und das eigene Selbstverständnis. Jahre der Abwehr, Anpassung, Unterdrückung und Zerrissenheit folgten. Die Nationalsozialisten verboten die Logen der Freimaurer schließlich und auch in der DDR waren sie nicht geduldet. Erst mit dem Mauerfall und der damit einhergehenden Wiedervereinigung Deutschlands konnte sich die Freimaurerei im Gebiet der ehemaligen DDR wieder entwickeln.
Diese erste umfassende Regionalstudie der Historikerin Dr. Franziska Böhl zu den sächsischen Großlogen mit ihren Bundeslogen beleuchtet die Zeit der Weimarer Republik sowie die NS- und DDR-Zeit und steht beispielhaft für die Situation der Freimaurerei in ganz Deutschland.
Kontakt und weitere Informationen:
Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ Leipzig
www.runde-ecke-leipzig.de