Ausstellungseröffnung in Wrocław: Vergessene Opfer der NS-„Euthanasie“ – Die Ermordung schlesischer Anstaltspatienten 1940–1945
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, Anderer VeranstalterOrt:
Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Breslau, Rynek 7, PL-50-106 Wrocław (Breslau)
Über 2 500 Menschen aus Schlesien fielen zwischen 1940 und 1945 den nationalsozialistischen Krankenmorden zum Opfer. Die meisten von ihnen starben in der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein. Sie galten den Nationalsozialisten als „lebensunwert“. Bis heute war über ihr Leiden kaum etwas bekannt. In einem zweijährigen, durch die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ geförderten Projekt hat die Stiftung Sächsische Gedenkstätten/Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein eine zweisprachige Wanderausstellung über die Ermordung schlesischer Anstaltspatienten im Rahmen der NS-„Euthanasie“ erarbeitet. Am 22. März 2018 wird diese im >> Verbindungsbüro des Freistaates Sachsen in Wrocław (Breslau) erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und dort bis zum 13. April 2018 gezeigt.
Programm:
Begrüßung: Uwe Behnisch
Leiter des Verbindungsbüros des Freistaates Sachsen in Wrocław/Breslau
Grußwort: Siegfried Reiprich
Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Thematische Einführung in die Ausstellung: Dr. Boris Böhm
Leiter der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein
Rundgang durch die Ausstellung mit den Kuratoren Dr. Boris Böhm und Hagen Markwardt M.A., im Anschluss besteht die Möglichkeit zu Gesprächen und Diskussionen.
Musikalische Begleitung: Bente Kahan
Schauspielerin, Musikerin und Ehrenbürgerin von Wrocław
Kontakt:
Hagen Markwardt (Wissenschaftliche Dokumentation, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit)
Tel.: 03501 710963
hagen.markwardt@stsg.de