Buchpräsentation und Gespräch in Leipzig: „Staatsdoping in der DDR“
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" LeipzigOrt:
Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" Leipzig, Kinosaal
Noch heute leiden Tausende ehemalige Spitzen- und Nachwuchssportler unter gravierenden gesundheitlichen Problemen. Es sind die Folgen einer menschen-verachtenden, staatlich-organisierten und flächendeckenden Dopingpraxis in der DDR, die so die sportlichen Erfolge für die SED-Diktatur erkaufte. Nach einem ersten Hilfesystem für betroffene Sportler, das bereits 2007 ausgeschöpft war, wurde 2016 ein Zweites Dopingopfer-Hilfegesetz aufgelegt.
Die Publikation von Ines Geipel versammelt Aufsätze von ausgewiesenen Experten zu den Mechanismen des DDR-Staatsdopings, zu gesundheitlichen Langzeitfolgen des Dopings und zum Stand der Aufarbeitung der DDR-Doping-Praxis in den ehemaligen Nordbezirken, die von Ines Geipel, selbst betroffene Sportlerin, vorgestellt werden. Der Band ist in der Publikationsreihe der Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Mecklenburg-Vorpommern erschienen.
Moderation: Anne Drescher (Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Mecklenburg-Vorpommern)
Eine Veranstaltung im Rahmen von „Leipzig liest“ anlässlich der Leipziger Buchmesse 2018.
Weitere Informationen & Kontakt: www.runde-ecke-leipzig.de