Ausstellungseröffnung in Flöha: Frühe Konzentrationslager in Sachsen 1933–1937
Datum:
Veranstalter:
Stiftung Sächsische GedenkstättenOrt:
Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium, Turnerstraße 16, 09757 Flöha
Wenige Wochen nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 wurden in Sachsen zahlreiche Folterstätten und mehr als 20 Lager errichtet, die der Verfolgung und Unterdrückung politisch Andersdenkender dienten. Eines der ersten Konzentrationslager in Sachsen wurde von der SA in einer Turnhalle in Flöha-Plaue eingerichtet.
Die Wanderausstellung der Stiftung Sächsische Gedenkstätten dokumentiert die Geschichte der unmittelbar nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 eingerichteten frühen Konzentrationslager. Anhand ausgewählter Opfer- und Täterbiografien werden die Funktion dieser provisorischen Haftstätten, die Haftbedingungen und unterschiedlichen Lebenswege beleuchtet.
Die frühen Konzentrationslager waren neben der Propaganda das wichtigste Instrument der Nationalsozialisten bei der Errichtung ihrer Gewaltherrschaft. Ohne sie ist die Zeit des Nationalsozialismus in den darauf folgenden Jahren nicht zu verstehen.
Einführung in die Ausstellung:
Dr. Bert Pampel, stellvertretender Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und Leiter der Dokumentationsstelle Dresden
Kontakt & weitere Informationen:
bert.pampel@stsg.de, Tel. 0351 46955-48
Dauer der Ausstellung: 27. September bis 28. November 2017
Ort: Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium, Turnerstraße 16, 09757 Flöha
Ausstellungsflyer (700 KB), Karte Frühe KZ in Sachsen (680 KB)