April 2017
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
bevor mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Streitkräfte am 8. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa beendet wurde, rückte mit dem Vormarsch der alliierten Armeen bereits in den Wochen zuvor das Ende der NS-Herrschaft in greifbare Nähe: Am 18. April wurde die Stadt Leipzig von US-Truppen befreit. Wenig später, am 23. April, erreichte die Rote Armee das Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht in Zeithain, in dem zwischen 1941 und 1945 schätzungsweise 25 000 bis 30 000 Kriegsgefangene auf Grund mangelhafter Ernährung und katastrophaler hygienischer Bedingungen bei gleichzeitig kräftezehrender Zwangsarbeit zu Tode gekommen waren. Bei Torgau fand am 25. April 1945 nicht allein das historische Aufeinandertreffen US-amerikanischer und sowjetischer Truppen statt. Die heute als „Elbe Day“ gefeierte Begegnung brachte den im Torgauer Wehrmachtgefängnis „Fort Zinna“ Inhaftierten die ersehnte Freiheit. Im kommenden Monat erinnert die Stiftung Sächsische Gedenkstätten im Rahmen verschiedener Veranstaltungsformate an historisch authentischen Orten an das Kriegsende vor 72 Jahren und gedenkt der zahlreichen und durchaus unterschiedlichen Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau setzt sich anlässlich des „Elbe Day“ und dem damit verbundenen Ende der Wehrmachtjustiz in Torgau mit dem Militärstrafvollzug in der DDR auseinander. Eine Autoren- und Zeitzeugenlesung informiert über das Militärgefängnis in Schwedt/Oder, mit dem viele frühere Inhaftierte Erfahrungen von Demütigungen und Gewalt, von Einsamkeit und Verzweiflung verbinden.
Weitere Veranstaltungsankündigungen und Aktuelles aus den sächsischen Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft finden Sie in unserem April-Newsletter. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre!
Julia Spohr
Inhalt |
Bevorstehende Veranstaltungen
13.04.2017 | Vortrag in Dresden: „Ausgrenzung | Anpassung | Anschauung. Wissenschaftler und Studierende an der TH Dresden in der Zeit des Nationalsozialismus“
Der Vortrag von Dr. Uwe Fraunholz und Dr. Swen Steinberg fragt am Beispiel der TU Dresden während der NS-Diktatur, in welchem Verhältnis die Dresdner Wissenschaftler beispielsweise zur nationalsozialistischen Rüstungs- und Autarkieforschung standen und in welche konkreten Projekte sie involviert waren. Besonderheiten der Dresdner Hochschule werden ebenso wie die Gemeinsamkeiten mit anderen Universitäten im Nationalsozialismus beleuchtet. Eine Veranstaltung im Rahmen der der Kritischen Einführungstage KRETA der TU Dresden im Sommersemester 2017.
> Mehr18.04.2017 | Gedenkfeier anlässlich des Jahrestages der Befreiung der Stadt Leipzig durch die US-Armee
Am Abend des 18. April 1945 erreichten amerikanische Truppen Leipzig und befreiten die Stadt kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die Amerikaner bezogen in der „Runden Ecke“ am Innenstadtring Quartier und richteten hier ihr Hauptquartier sowie kurzzeitig die Alliierte Militärregierung ein. Das Bürgerkomitee Leipzig e.V. lädt anlässlich des 72. Jahrestages der Befreiung Leipzigs durch die US-Armee zu einer Gedenkfeier in Anwesenheit des US-Generalkonsuls Scott R. Riedmann ein.
> Mehr23.04.2017 | Gedenkveranstaltung anlässlich der Befreiung des Kriegsgefangenenlagers Zeithain 1945
Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain veranstaltet aus Anlass des 72. Jahrestags der Befreiung des Kriegsgefangenenlagers Zeithain eine Gedenkfeier. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Sächsischen Landtages, Dr. Matthias Rößler.
> Mehr25.04.2017 | Erzählcafé „Ankommen in Torgau 1945-2017“
Das DIZ Torgau und Schüler des Torgauer Johann-Walter-Gymnasiums laden anlässlich des „Elbe Day“ zu einem Erzählcafé in die Kulturbastion ein. Im Mittelpunkt stehen Menschen, die sich seit 1945 neu in Torgau angesiedelt haben: Vertriebene 1945, Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Kosovo in den 1990er Jahren oder Aussiedler aus Russland.
> Mehr25.04.2017 | Buchvorstellung in Dresden: „Nun ließe sich viel erzählen von all den Tagesereignissen…“ – Kommentierte Chronik des Katharinenhofes Großhennersdorf 1934–1941
Die Publikation gibt einen anschaulichen Einblick in das Leben und den Alltag der im Katharinenhof untergebrachten Mädchen und Jungen mit Behinderungen, die während des Nationalsozialismus als „Minderwertige“ zunehmend diskriminiert wurden. Von 1934 bis 1941 verfasste die Diakonisse Gertrud Oberlein eine Chronik, in der sie tägliche Geschehnisse im Katharinenhof festhielt und das Erlebte persönlich bewertete. Mit der Umwandlung des Katharinenhofes in ein Lager für „volksdeutsche Umsiedler“ wurden die Kinder im September 1940 verlegt. Fast alle fielen den NS-Krankenmorden in Pirna-Sonnenstein und Großschweidnitz zum Opfer.
> Mehr27.04.2017 | Vortrag in Leipzig: Jüdische Erfahrung der Shoah in der DDR-Literatur
Obwohl die staatliche Erinnerungspolitik der DDR die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden im Nationalsozialismus marginalisierte, gab es eine heute fast in Vergessenheit geratene Erinnerung an die Shoah aus jüdischer Perspektive im Medium der Literatur. Am Beispiel signifikanter Texte sollen in einem Vortrag paradigmatische Wege aufgezeigt werden, wie die spezifisch „jüdische“ Erinnerung an die Shoah mit dem hegemonialen antifaschistischen Widerstandsnarrativ in der DDR verbunden wurde.
> Mehr29.04.2017 | Sonderführung Ausstellung „Torgau 1945 – Ein Kriegsende in Europa“
Anlässlich des „Elbe Day“ bietet das DIZ Torgau eine Sonderführung durch seine Wechselausstellung „Torgau 1945 – Ein Kriegsende in Europa“ an. Authentische Fotos dokumentieren den bedeutenden historischen Augenblick: die Begegnung der amerikanischen und sowjetischen Soldaten im April 1945 in Torgau an der Elbe. Das Zusammentreffen wurde zum Symbol für das Ende des Krieges.
> Mehr29.04.2017 | Autoren- und Zeitzeugenlesung in Torgau: „Der DDR-Militärstrafvollzug und die Disziplinareinheit in Schwedt (1968-1990)“
Im Rahmen der Gedenkveranstaltung „Elbe Day“ in Torgau findet in der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau eine Autoren- und Zeitzeugenlesung mit Arno Polzin und Paul Brauhnert statt. Im Fokus steht das Militärgefängnis in Schwedt.
> MehrAktuelles aus der Stiftung und ihren Gedenkstätten
08.03.2017 | Internationaler Frauentag 2017: Platform of European Memory and Conscience ruft zur Schweigeminute auf
Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, rief die „Platform of European Memory and Conscience“ um 12 Uhr zur Schweigeminute im Gedenken an Millionen Frauen auf, die den kommunistischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts zum Opfer gefallen sind. Die „Platform of European Memory and Conscience“ machte anlässlich des Internationalen Frauentags auf die Verfolgung politisch missliebiger Frauen durch die kommunistischen Regime in Europa aufmerksam.
> Mehr09.03.2017 | Botschafter der Republik Armenien zu Besuch bei der Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Seine Exzellenz Ashot Smbatyan, Botschafter der Republik Armenien in Deutschland, hat der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in Dresden kurzfristig einen Besuch abgestattet. Smbatyan äußerte seine Anerkennung für die Arbeit der Stiftung sowie für die deutsche Erinnerungskultur insgesamt. Er regte an, beim Nachdenken über Genozidprävention durch öffentliches Erinnern auch die Erfahrungen bei der Aufarbeitung des Völkermords an den Armeniern zu berücksichtigen.
> Mehr14.03.2017 | Grimme-Preis 2017 für den Zweiteiler „Schatten des Krieges“
Am 31. März durften die Regisseure Artem Demenok und Andreas Christoph Schmidt in Marl den Grimme-Preis für die zweiteilige TV-Dokumentation „Schatten des Krieges“ (RBB, NDR, Schmidt&Paetzel) entgegennehmen. Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain gratuliert herzlich und freut sich mit den Preisgewinnern. In der Dokumentation spielt die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain als ein Gedenkort für das Massensterben sowjetischer Kriegsgefangener eine herausgehobene Rolle. Die Gedenkstätte hat das Filmteam bei seiner Arbeit in Zeithain wissenschaftlich beratend unterstützt.
> Mehr21.03.2017 | Jugendarbeitskreis des sächsischen Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu Gast im DIZ Torgau
Zwölf Jugendliche des sächsischen Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge informierten sich vom 24. bis 27. März über die nationalsozialistische Militärjustiz, einem bedeutsamen Aspekt der Geschichte des Zweiten Weltkriegs. Dafür ist das DIZ Torgau die erste Adresse, denn diesen Schwerpunkt hat es unter den bundesdeutschen Gedenkstätten als einzige. Grund dafür ist die besondere Konzentration von Haftstätten und Institutionen der Wehrmachtjustiz in Torgau während des Zweiten Weltkriegs.
> Mehr23.03.2017 | Präsentation zum NS-KZ Sachsenburg gibt neue Impulse für die Aufarbeitung
Etwa 40 Interessierte fanden am 22. März 2017 den Weg in das Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden, um einen Vortrag von PD Dr. Mike Schmeitzner (HAIT) und Dr. Bert Pampel (Stiftung Sächsische Gedenkstätten) über das frühe Konzentrationslager Sachsen zu hören.
> Mehr24.03.2017 | Schüler erarbeiten Ausstellung über Neuankömmlinge in Torgau seit 1945
Im Rahmen des Fächerverbindenden Unterrichts erproben sich Schüler des Torgauer Johann-Walter-Gymnasiums eine Woche lang im DIZ Torgau als Historiker und Ausstellungsmacher. „Ankommen in Torgau 1945–2017“ heißt ihr Projekt, in dem sie echte Feldforschung betreiben. Darin geht es um Menschen, die sich seit dem Kriegsende 1945 neu in Torgau niedergelassen haben: als Vertriebene 1945, als Vertragsarbeiter aus Vietnam zu DDR-Zeiten oder in den 1990er-Jahren als Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Kosovo. Auf der Grundlage von Interviews entwerfen die Schüler eine Ausstellung über die Neuankömmlinge und führen dabei alle anstehenden Arbeiten selbst aus.
> Mehr28.03.2017 | Stiftung Sächsische Gedenkstätten trauert um Heinz-Joachim Aris
Heinz-Joachim Aris, langjähriger Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Dresden und Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen der Jüdischen Gemeinde, ist in der Nacht zum 24. März 2017 nach schwerer Krankheit im Alter von 82 Jahren verstorben. Aris hat sich große Verdienste um die Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft erworben – im Freistaat Sachsen und darüber hinaus. „Wir werden sein Andenken immer in Ehren halten“, so Stiftungsgeschäftsführer Siegfried Reiprich.
> Mehr28.03.2017 | Verabschiedung von Ute Lange
Ute Lange, Mitarbeiterin der Dokumentationsstelle Dresden der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, scheidet zum 1. April 2017 nach Erreichen des Renteneintrittsalters aus dem Dienst aus. Der Geschäftsführer der Stiftung, Siegfried Reiprich, und der Leiter der Dokumentationsstelle, Dr. Bert Pampel, dankten und verabschiedeten Frau Lange im Namen der Stiftung und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
> MehrPresseschau
03.03.2017 | Leipziger Volkszeitung: „Leipziger ‚Runde Ecke‘ präsentiert DDR-Geschichte jetzt auf Arabisch“
Die Leipziger Gedenkstätte „Runde Ecke“ will Flüchtlingen die deutsche Geschichte näherbringen. Dazu seien mehrere arabischsprachige Angebote entwickelt worden, teilte die Gedenkstätte im ehemaligen Sitz der DDR-Bezirksverwaltung für Staatssicherheit in Leipzig mit. Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten hat das Projekt finanziell unterstützt.
> Mehr04.03.2017 | Deutschlandfunk: „DDR-Geschichte auf Arabisch im Museum ‚Runde Ecke‘“
Die Leipziger Gedenkstätte „Runde Ecke“ will Flüchtlinge an die deutsche Geschichte heranführen und hat informationsmaterialien in arabischer Sprache erarbeitet. Unterstützt wurde das Projekt von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten.
> Mehr07.03.2017 | Leipziger Internet Zeitung: „Als erster historischer Ort zur Diktatur in SBZ und DDR präsentierte die Gedenkstätte Museum in der ‚Runden Ecke‘ ihre neuen Angebote in arabischer Sprache“
Vorbildhaft nannte die sächsische Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange für Wissenschaft und Kunst das breite Sprachangebot der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“. Mit den neuen arabischsprachigen Angeboten, die die Gedenkstätte gestern erstmals öffentlich vorstellte, leiste sie Pionierarbeit. Bericht über ein von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten finanziell unterstütztes Bildungs- und Vermittlungsprojekt.
> Mehr07.03.2017 | Neues Deutschland: „Leipziger Stasi-Gedenkstätte schafft Angebote für Flüchtlinge“
„Runde Ecke“ Leipzig auf bietet ab sofort Audioguides und Apps in arabischer Sprache an.
> Mehr07.03.2017 | myNewsDesk: „Museum in der ‚Runden Ecke‘ präsentiert arabischsprachiges Angebot“
Die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ verfügt nun auch über ein arabischsprachiges Angebot. Unter anderem werden der Audio-Guide für die Ausstellung „Stasi – Macht und Banalität“, die App „Leipzig ‘89“ als Multimediaguide zur Stelenausstellung „Orte der Friedlichen Revolution“ im Leipziger Innenstadtbereich und eine Präsentation der Stelenausstellung in arabischer Sprache angeboten.
> Mehr11.03.2017 | Sächsische Zeitung: „Unbekanntes Jubiläum“
In knapp drei Jahren jährt sich die erste archivalische Erwähnung der Pirnaer Burg zum 750. Mal. Aus Anlass des nahenden Jubiläums lädt der Leiter der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein Interessierte dazu ein, dieses Ereignis gemeinsam vorzubereiten.
> Mehr16.03.2017 | Sächsische Zeitung: „Grimme-Preis für Ehrenhain-Doku“
In dem jetzt ausgezeichneten TV-Zweiteiler über den Zweiten Weltkrieg spielt die Gedenkstätte Ehrenheain Zeithain eine herausgebobene Rolle.
> Mehr27.03.2017 | Torgauer Zeitung: „Frühjahrsputz auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof“
In Zusammenarbeit mit dem DIZ Torgau trafen sich Jugendliche des sächsischen Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu einem mehrstündigen Arbeitseinsatz auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof.
> Mehr29.03.2017 | Der Sonntag: „Gedenkandacht zum Jahrestag des Gefangenenaufstandes in Bautzen“
Seit 2011 finden jährlich Andachten zur Erinnerung an den mutigen Aufstand der Häftlinge statt. Die Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde St. Petri Bautzen lud gemeinsam mit der Gedenkstätte Bautzen, dem Bautzen-Komitee e.V. und der Stadt Bautzen zu einer Gedenkandacht an den Gefangenenaufstand im „Gelben Elend“ von 1950 in den Dom St. Petri zu Bautzen ein.
> MehrImpressum
Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft
Dülferstraße 1
01069 Dresden
Texte/Redaktion: Dr. Julia Spohr (Wissenschaftliche Referentin/Leitung Öffentlichkeitsarbeit)
V.i.S.d.P.: Siegfried Reiprich (Geschäftsführer)
pressestelle@stsg.smwk.sachsen.de
www.stsg.de
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten erschließt, bewahrt und gestaltet historisch authentische Orte im Freistaat Sachsen, die an die Opfer politischer Verfolgung sowie an Opposition und Widerstand während der nationalsozialistischen Diktatur oder der kommunistischen Diktatur in der SBZ/DDR erinnern. Mit ihrer Arbeit will sie historische Informationen vermitteln, zur individuellen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit anregen sowie Engagement für Menschenrechte und Demokratie stärken. Zudem fördert sie Gedenkstätten, Archive und Initiativen in freier Trägerschaft sowie Projekte juristischer oder natürlicher Personen.
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