Filmvorführung und Diskussion in Dresden: „Mal ernsthaft: Haben wir was aus der Geschichte gelernt?“
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Haus an der Kreuzkirche 6, 01067 Dresden
Anlässlich des „Europäischen Tags des Gedenkens an die Opfer von Stalinismus und Nationalsozialismus“ zeigen die „Kiewer Gespräche“ (Київський діалог) gemeinsam mit den Bundestagsabgeordneten Arnold Vaatz und Andreas Lämmel den preisgekrönten Film „The Soviet Story“ von Edvīns Šnore. In Deutschland ist er kaum bekannt. Das öffentlich-rechtliche Fernsehen lehnt eine Ausstrahlung ab. Dagegen löste er in anderen Staaten eine heftige Kontroverse aus. Die Zeitschrift „Economist“ sieht diesen Film als „das stärkste Gegenmittel gegen das Reinwaschen der Vergangenheit“.
Programm
18 Uhr Begrüßung
Arnold Vaatz MdB, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Bereiche Verkehr und digitale Infrastruktur, Aufbau Ost und Menschenrechte
Stefanie Schiffer, Geschäftsführerin der „Europäischer Austausch“ gGmbH, Vorstand der „Kiewer Gespräche“
18:10 Uhr Filmvorführung „The Soviet Story“ (LVA 2008, 85 min)
19:50 Uhr Diskussion
Toomas Hiio, Direktor des Estnischen Instituts für das Historische Gedächtnis, Tallinn, Vorstand der „Platform of European Memory and Conscience/Plattform für das Gedächtnis und das Gewissen Europas“
Prof. Dr. Uwe Backes, stellvertretender Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung e.V. an der TU Dresden, Professor am Institut für Politikwissenschaft, TU Dresden
Siegfried Reiprich, Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Dresden, Vorstand der „Platform of European Memory and Conscience/Plattform für das Gedächtnis und das Gewissen Europas“
Liudmyla Hrynevych, Direktorin des „Holodomor Forschungs- und Bildungszentrums“, Kiew, Mitarbeiterin am Institut für ukrainische Geschichte, Akademie der Wissenschaften der Ukraine
Moderation: Andreas Lämmel, MdB, stellvertretender wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion