Filmvorführung und Gespräch in Leipzig: „...dass das heute noch immer so ist – Kontinuitäten der Ausgrenzung“
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte für Zwangsarbeit LeipzigOrt:
Kino Cineding, Karl-Heine-Str. 83, 04229 Leipzig
Der Dokumentarfilm schildert exemplarisch die Geschichte von Verfolgung und Stigmatisierung sogenannter Asozialer im Nationalsozialismus.
Maria Potrzeba wurde vorgeworfen, eine sexuelle Beziehung zu dem polnischen Zwangsarbeiter Florian Spionska zu haben. Sie war zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt. Nach einem Verhör durch die Gestapo wurde sie in das Jugendkonzentrationslager Uckermark eingeliefert. Die polnischen Zwangsarbeiter Florian Spionska und Josef Goryl wurden öffentlich gehängt.
In Interviewsequenzen erzählen Nichten und Neffen Maria Potrzebas, wie sie von der Verfolgung ihrer Tante erfahren haben und was diese Geschichte für sie bedeutet.
Ein Film der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V. in Kooperation mit der Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück & FreundInnen, Dokumentarfilm, 60 Min., D 2016
Trailer und Homepage des Films >>
Weitere Informationen: Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig und Kino Cineding.