Dezember 2015
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
viel zu schnell neigt sich ein turbulentes Jahr dem Ende zu. Darum ist es Zeit, dass ich mich für Ihr Interesse an der Arbeit der Stiftung und deren Gedenkstätten sehr herzlich bedanke. Bleiben Sie unserer Gedenk- und Erinnerungsarbeit auch im neuen Jahr gewogen.
Der ehemalige Botschafter Israels in Deutschland, Avi Primor, sagte in einer Gedenkstunde zum Volkstrauertag 2014 im „Wald der Erinnerung“ bei Geltow in Brandenburg, Deutschland habe als einziges Land in der Welt die „Erinnerung an die eigene nationale Schande“ in Denkmälern verewigt. Dieser Umgang mit der eigenen Geschichte sei ein Vorbild für andere. Solche Worte sind ermutigend für die Mitarbeiter der Gedenkstätten in unserem Land, denn dort wird das Erinnern begreifbar. Häufig geschieht dies auch dadurch, dass sich Menschen, wie der Italiener Francesco Dal Lago im neuesten Band der „Lebenszeugnisse – Leidenswege“ auf Spurensuche nach dem Schicksal seines Großvaters oder die US-Amerikanerin Klara Zimmer im heutigen Kalenderblatt an den sächsischen Leidensort ihrer Mutter, begeben. Doch allein das Erinnern genügt nicht. Es ist immer wieder notwendig, daraus auch Erkenntnisse für die Gestaltung und Sicherung unseres demokratischen Gemeinwesens heute abzuleiten, wie dies die Väter und Mütter unseres Grundgesetzes nach der ethischen Katastrophe der nationalsozialistischen Barbarei getan haben. Geschichte und Gegenwart zeigen uns auf brutale Weise, dass es alles andere als selbstverständlich ist, in Frieden, Freiheit und Wohlstand leben zu können. Empathie mit den Opfern politischer Gewalt fordert uns zu verantwortlichem Handeln heraus. Das bedeutet nicht nur, uns jeder Form von Extremismus mit friedlichen, rechtsstaatlichen Mitteln entgegenzustellen. Damit sind nicht nur Demonstrationen gemeint, sondern auch die Beteiligung an Wahlen. Es geht um die Frage, wem wir die Gestaltung unserer Gesellschaft künftig überlassen wollen, und wem nicht (noch einmal).
Ich wünsche Ihnen frohe, gesegnete Weihnachten, einen besinnlichen Jahreswechsel und ein friedvolles und erfolgreiches Jahr 2016.
Lothar Klein
Inhalt |
Neues aus der Arbeit der Stiftung und ihrer Gedenkstätten
02.12. | Geschäftsführer Siegfried Reiprich erneut in den Vorstand der Platform of European Memory and Conscience gewählt
Der Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, Siegfried Reiprich, ist auf der Jahresmitgliederversammlung der Plattform, die vom 17.-19. November 2015 in Wrocław (Polen) stattfand, erneut in den Vorstand der Platform gewählt worden.
Dem Vorstand gehören des Weiteren Toomas Hiio (Estonian Institute of Historical Memory), Zsolt Szilágyi (MdEP Rumäniens) und Paweł Ukielski (Institut des Nationalen Gedenkens/IPN, Polen) an. Neela Winkelmann wurde als Geschäftsführerein, Göran Lindblad als Präsident bestätigt.
Das nationale Museum "Holodomor Victims Memorial" (Ukraine), das Polnische Historische Museum und die Timisoara-Gesellschaft (Rumänien) wurden als neue Mitglieder aufgenommen.
15.12. | Band 23 der „Lebenszeugnisse – Leidenswege“ mit „ERINNERUNGEN EINES ITALIENISCHEN MILITÄRINTERNIERTEN“ veröffentlicht
Gemeinsam mit dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der TU Dresden hat die Stiftung Sächsische Gedenkstätten die Dokumentation „Erinnerungen eines italienischen Militärinternierten“ veröffentlicht. Der Band 23 der Schriftenreihe „Lebenszeugnisse – Leidenswege“ beleuchtet das bislang in Deutschland wenig bekannte Schicksal von über 600.000 Kriegsgefangenen aus dem einst mit dem nationalsozialistischen Deutschen Reich verbündeten Italien. Angesichts von Millionen Opfern anderer Staaten werden diese jedoch leicht aus dem Fokus der Öffentlichkeit verdrängt.
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21.11. | 4. Sächsisches Geschichts-Camp: Weitere Auszeichnung für den Film „Republikflucht“
Der im Rahmen des 4. Sächsischen Geschichts-Camps entstandene Kurzfilm „Republikflucht“ erhielt neben dem Nachwuchspreis beim Erzgebirgischen Fernsehpreis Grenzgänger nun eine weitere Auszeichnung. Er errang den 2. Preis des diesjährigen Sächsischen Schüler-Filmfestivals in der Kategorie „ab 9. Klasse“. Das vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus ausgerichtete Geschichts-Camp fand dieses Jahr in Plauen statt. Die Schüler setzen sich mit verschiedenen Themen zur Geschichte der DDR sowie der Friedlichen Revolution auseinander und gingen vor Ort auf Spurensuche. Der Kurzfilm wurde von den Teilnehmern des Workshops in Mödlareuth „Fluchtversuche und Fluchtschicksale an der innerdeutschen Grenze“ produziert.
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28.11. | „Das war kein Dummejungenstreich“
Unbekannte hatten die Gedenktafeln sowjetischer Soldaten beschossen – nicht der einzige Anschlag auf die Gedenkstätten-Stiftung.
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16.12. | Misstrauen hinter Gittern. Inoffizielle Mitarbeiter im DDR-Strafvollzug
Ort: Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, Veranstaltungsraum
Eine Veranstaltung der BStU, Außenstelle Dresden, Referent: Tobias Wunschik
Jeder 20. Häftling in DDR-Haftanstalten war im Jahr 1989 als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) der Staatssicherheit verpflichtet. Spitzel, die aus eigenem Antrieb spionierten, wurden von den Betroffenen als "Zinker" bezeichnet und von der Staatssicherheit als IM geführt. Wer dagegen mit einem Spitzelauftrag versehen von einer Zelle in die nächste verlegt wurde, hieß im Häftlingsjargon "Zellenrutscher" und wurde vom Ministerium für Staatssicherheit (MfS) als "Zelleninformator" (ZI) bezeichnet. Sie kamen hauptsächlich in den Untersuchungshaftanstalten zum Einsatz.
Die Hauptverantwortung für die Überwachung der Gefangenen trugen jedoch die Aufseher der Volkspolizei. Sie nahmen repressive Funktionen im Strafvollzug wahr. Als Spitzel waren sie zudem begehrter als die Häftlinge, weil sie sowohl über die Gefangenen als auch über ihre Kollegen berichten konnten und meistens zur Zusammenarbeit bereit waren.
> Mehr17.12. | Projektpräsentation des Schüler-Freizeit-Projektes »angeeckt.« Schülerperspektiven auf die Dresdner Stasi-Haft.
Ort: Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden, Bautzner Straße 112a, 01099 Dresden
Von September bis Dezember 2015 beschäftigten sich über 40 Schüler mit dem Thema Stasi-Haft in zwei Filmkursen, einem Theater-, Hörbuch-, Kunst- und Layoutkurs. Kennzeichnend für »angeeckt.« ist der pädagogische Ansatz – „Schüler lernen von Schülern“.
> Mehr22.01. | THEATERAUFFÜHRUNG: „Krieg – Stell Dir vor, er wäre hier“
Ort: Gedenkstätte Bautzen, Weigangstraße 8a, 02625 Bautzen, Veranstaltungsraum in der 4. Etage
Das Theaterstück der dänischen Schriftstellerin Janne Teller handelt von einem deutschen Jugendlichen, der einen Krieg in Europa mit all seinen grausamen Begleitumständen erlebt und dem dann eine teure und illegale Flucht nach Ägypten gelingt.
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Ort: Stadtmuseum Riesa, Poppitzerplatz 3, 01589 Riesa
Eine Kooperationsveranstaltung des Stadtmuseums Riesa und der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain
Polizisten aus allen Bereichen der Polizeiarbeit waren am nationalsozialistischen Völkermord beteiligt, an der Unterdrückung des Widerstands und der Verschleppung von Zivilisten zur Zwangsarbeit. Diese Verbrechen verübten Polizisten, die mehrheitlich in der Weimarer Republik, einem demokratischen Rechtsstaat, ausgebildet worden waren. Nur wenige von ihnen mussten sich für ihre Taten nach 1945 vor Gericht verantworten. Viele konnten ihre Karrieren im Polizeidienst fortsetzen.
Kalenderblatt
24.12.1944 | Weihnachten im Lager Freiberg
Für die jüdischen Zwangsarbeiterinnen des Lagers „Freia“ GmbH im sächsischen Freiberg, einem der vielen Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg, war das Weihnachtsfest 1944 besonders von Ängsten, Sorgen und Traurigkeit geprägt. Einige der Frauen kamen aus Familien, die zum Christentum konvertiert und dadurch mit den Weihnachtsbräuchen vertraut waren. Doch Weihnachten in irgendeiner Weise selbst zu feiern, wurde den Arbeitssklavinnen der deutschen Rüstungsindustrie verwehrt. Auch dies war eine Methode der nationalsozialistischen „Herrenmenschen“, den Unterdrückten die Ausübung von Ritualen und damit ein weiteres Stück Menschsein zu verweigern. In ihren Berichten gehen die Zeitzeuginnen auf sehr unterschiedliche, ihnen persönlich wichtige Aspekte ein. Diese fügen sich jedoch zu einem eindrücklichen Gesamtbild dessen zusammen, was sich um das Weihnachtsfest vor 71 Jahren in Freiberg, dem Tor zum erzgebirgischen „Weihnachtsland“, vor den Augen der Bürger der sächsischen Stadt ereignete:
Chava Livni, geb. Eva Fürst (* 21.07. 1926 in Pressburg/Bratislava, lebt heute in Kiriat Tivon, Israel, Flossenbürg-Häftlingsnummer: 54 010): In der Schlussphase des Krieges, zu Weihnachten oder kurz nach Weihnachten, hat man uns übersiedelt. Erst hatten wir in der Fabrik gewohnt, in einem Stockwerk. Das heißt, im oberen Stockwerk waren Schlafsäle, und zwei Stockwerke unter uns die Fabrik. Das war sehr schön, denn dort war zentralgeheizt und es war sehr angenehm. Dann kamen wir in ein scheinbar neu errichtetes Barackenlager, etwas außerhalb. Es war ein schwerer Winter und sehr viel Schnee. Ich erinnere mich, der Weg zu Fuß immer von der Fabrik zu den Baracken und zurück, war sehr schwer. Aber wir haben bei den Geschäften lange Schlangen gesehen. Die haben sich angestellt für Milch und die Milch war nicht weiß sondern bläulich, also wir haben gesehen, sehr gut geht es den Leuten hier auch nicht.
Lisa Miková (Mauthner), geb. Lichtenstein (* 31.01.1922, Häftlingsnummer Fl.-Nr.: 54215) schreibt dazu: Kahl geschoren sahen wir wie Gespenster aus und hatten Mühe, uns wieder zu erkennen…Wir waren an solchen Feiertagen alle so ziemlich traurig. Weihnachten natürlich! Die meisten von uns waren…assimilierte Jüdinnen. Für uns alle bedeutete Weihnachten etwas. Wir waren von den vergangenen Jahren schon Kummer gewöhnt, aber das waren die schlimmsten Weihnachten, weil wir von den Familien überhaupt nichts wussten. Wir durften keine Nachricht bekommen und keine Nachricht schicken. Die Sorge um unsere Männer und Eltern verfolgte uns ständig…Wir waren so wenig sentimental wie möglich… Wichtig war, wie das alles enden wird…
Eva Štichová, geb. Beldová (* 27.06.1927, Häftlingsnummer Fl.-Nr.: 53938) erinnert sich: Einmal, auf dem Weg zur Arbeit, sah ich in einem Fenster einen richtigen Weihnachtsbaum. Werde ich irgendwann in meinem Leben mein Heim finden und so einen Weihnachtsbaum schmücken? Die ‚gewöhnlichen Leute‘ spazierten sonntags oft zu unserem Lager und sahen mit eigenen Augen die Verhältnisse, in denen wir lebten. Wurde ihr Gewissen irgendwie beeinflusst?
Gerty Meltzer, geb. Taussig (* 05.02.1928 Wien, -Häftlingsnummer Fl.-Nr.: 54370, verstorben 18.05.2015 Scotsdale, Arizona, USA): „Wir waren verlaust, hatten Wanzen in unseren Betten, Flöhe – alles Ungeziefer, das man sich nur denken kann. Wir hatten kein Toilettenpapier und ich zumindest habe mir immer ein Stück Futter aus dem Mantel gerissen und es als Klopapier verwendet. Die Meister, mit denen ich arbeitete, haben nicht mit mir gesprochen – als wäre ich ein Nichts. Bis heute kann ich nicht verstehen, dass wir mit Männern aus Freiberg gearbeitet haben, die nie mit uns sprachen, nur deuteten, was wir zu tun hätten. In einem Fabrikraum war eine Waage. Thea und ich wogen uns dort oft und glaubten, wir hätten Schwindsucht, da wir täglich dünner wurden. Zu Weihnachten war in einem der Fabrikräume ein Piano und eine unserer Kameradinnen schlich sich dahin und spielte das LARGO. Noch heute weine ich, wenn ich es höre.“
Thea Margarete Rumstein, geb. Gottesmann (engste Freundin von Gerty Meltzer, * 06.02.1928 in Wien, Häftlingsnummer Fl-Nr.: 54 043, heute New York, USA): Es war Winter. Wir Gefangenen besaßen weder Unterwäsche noch Strümpfe, ich hatte bloß ein Kleid und einen Mantel. Aufgrund des Schocks, den die Frauen und Mädchen dort erlitten, blieb bei vielen die Menstruation aus. Es war eiskalt und furchtbar. Wir mussten jeden Morgen um 4.30 Uhr aufstehen und unsere Baracken verlassen. Dem folgte ein einstündiger Marsch, doch trotz der Kälte, des Schnees und der mangelhaften Bekleidung bekamen die wenigsten eine Verkühlung. Das ist durchaus interessant, aber damals wunderten wir uns nicht darüber. Wir dachten nicht darüber nach. Wir dachten gar nichts. Wir ließen uns einfach treiben, wie Vieh – wie Schafe, die man grasen lässt. Die meisten Frauen waren Hausfrauen und unterhielten sich übers Kochen, tauschten Erfahrungen über Rezepte aus. Ich war damals 16 Jahre alt und diese Gespräche regten mich auf, nicht zuletzt, weil wir ohnehin immer hungrig waren.
Erschüttert denke ich an die Weihnachtszeit 1944 zurück. Wie üblich marschierten wir von den Baracken in Richtung Fabrik. Die Fenster waren beleuchtet und im Vorbeigehen hörte ich Musik. Es war das Fest des Friedens, doch nicht ein Mensch, nicht eine Seele gab uns ein Stück Brot oder ließ uns etwas zukommen. Ich sah die Weihnachtsbäume und die Leute, die feierten. Ich war ihnen neidisch, in einem solchen Frieden leben zu können. Damals hatte es noch keine Bombenangriffe gegeben.
Klara Zimmer, verw. Löff(lová), geb. Kohn (* 27.10.1912 in Kromĕříž/Kremsier, Mähren, † 2000, Santa Barbara, USA, Flossenbürg-Häftlingsnummer: 54 193): Um Weihnachten beendeten wir auf unserer Etage die Arbeit an einem ersten, riesigen Flügel für eine V 8 oder V 5 oder was immer. Die deutschen Arbeiter waren in Feierlaune und befestigten den Flügel mit Seilen an der Decke. Plötzlich riss ein Seil und der Flügel krachte herunter und war schwer beschädigt. Das passierte im nächsten großen Saal, den wir passieren mussten auf dem Weg in die Toiletten. Wir mussten immer in Zehnergruppen mit Erlaubnis und einer Bewacherin gehen. Keine Ahnung, wie viele „Zehnergruppen“ sich diese Chance in der nächsten Stunde nicht entgehen ließen, durch den Raum mit uninteressiertem Gesicht zu queren, denn nun waren wir in Feierlaune.
Das Lager "Freia" GmbH in Freiberg/Sachsen war ein Außenlager des KZ Flossenbürg in der Oberpfalz. Es existierte vom 31. August 1944 bis 14. April 1945. In mehreren Transporten wurden 1.000 jüdische Frauen aus dem KZ Auschwitz nach Freiberg verschleppt. Über 500 kamen aus Polen, weiterhin waren darunter 178 Tschechinnen, 158 Frauen aus der Slowakei, 90 deutsche, 23 niederländische, 15 ungarische sowie Frauen aus vier weiteren Ländern. Sie mussten in der ehemaligen Porzellanfabrik Zwangsarbeit für die die Flugzeugfirma Arado, der so genannten „Freia“ GmbH leisten. Weiterhin fertigten sie V2-Zielvorrichtungen für die Optik-Firma Max Hildebrand und schlugen u.a. vor Weihnachten Christbäume für die Stadt Freiberg. Dabei wurden sie von 22 SS-Wachmännern und 28 Aufseherinnen bewacht. Die Frauen waren zunächst in der Fabrik, jedoch ab Januar 1945 in einem zwei Kilometer entfernten Barackenlager unter sehr schlechten hygienischen Bedingungen untergebracht. In den Nummernbüchern des Lagers sind acht Todesfälle dokumentiert. Am 14. April 1945 wurde das Außenlager evakuiert und die Frauen mit der Bahn quer durch das „Protektorat Böhmen und Mähren“ nach Mauthausen gebracht, wo sie am 29. April ankamen. Dort sind sie am 5. Mai 1945 von US-Streitkräften befreit worden. Am ehemaligen Verwaltungsgebäude der Fabrik erinnert eine Gedenktafel an die Häftlinge im Außenlager Freiberg. Das Gebäude ist heute Sitz des Landratsamtes Mittelsachsen. Quelle: www.gedenkstaette-flossenbuerg.de
Quelle: Michael Düsing, Wir waren zum Tode bestimmt. Lódz-Theresienstadt-Auschwitz-Freiberg-Oederan-Mauthausen. Jüdische Zwangsarbeiterinnen erinnern sich, Forum Verlag Leipzig 2002, ISBN: 3-931801-27-6
Ein besonderer Dank gilt Frau Jana Zimmer aus Santa Barbara, California, USA, die so freundlich war, uns die Verwendung ihrer Collage „Freiberg factory“ zu ermöglichen. Jana Zimmer ist die Tochter von Klara Zimmer, einer der Überlebenden, die wir mit der Veröffentlichung ihres Schicksals würdigen wollen.
Zitat des Monats
Der Nachteil der Demokratie ist, dass sie denjenigen, die es ehrlich mit ihr meinen, die Hände bindet. Aber denen, die es nicht ehrlich meinen, ermöglicht sie fast alles.
Vaclav Havel (* 05.10.1936, † 18.12.2011), tschechischer Dramatiker, Essayist, Menschenrechtler und Politiker, von 1989 bis 1992 letzter Staatspräsident der Tschechoslowakei und von 1993 bis 2003 erster Staatspräsident der Tschechischen Republik, Foto: Wikimedia Commons
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