Vortrag: Der jüdische Widerstand im Nationalsozialismus
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HATiKVA e.V., Pulsnitzer Straße 10, 01099 Dresden
Über jüdischen Widerstand wurde fast seit Beginn der nationalsozialistischen Verfolgung kontrovers diskutiert. Entgegen lange verbreiteter Annahmen hat es sehr viel mehr Widerstand von Juden gegeben. Dr. Markus Roth geht in seinem Vortrag der Frage nach, was überhaupt unter jüdischem Widerstand zu verstehen ist. An konkreten Beispielen illustriert und vergleicht er Ausgangsbedingungen, Möglichkeiten und Grenzen des Widerstands von Juden im Deutschen Reich sowie in den deutsch besetzten Ländern - sei es in den Konzentrations- bzw. Vernichtungslagern und Gettos oder aber im Alltag. Mit Hilfe zahlreicher Selbstzeugnisse beleuchtet er zudem die führenden Akteure jüdischen Widerstands sowie ihre Motive und Ziele.
Dr. Markus Roth (Foto: privat) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und stellvertretender Leiter der Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er forscht derzeit im Projekt "Geo.Bib. Frühe deutsch- bzw. polnischsprachige Holocaust- und Lagerliteratur (1933-1949) - annotierte und georeferenzierte Online-Bibliografie zur Erforschung von Erinnerungsnarrativen".
Veranstalter und Kontakt:
HATiKVA e.V. - Die Hoffnung, Bildungs- und Begegnungsstätte für Jüdische Geschichte und Kultur Sachsen, Pulsnitzer Straße 10, 01099 Dresden
Tel.: 0351/8020489
Fax: 0351/8047715
Web: www.hatikva.de