Dresdner Filmpremiere: „Wieland Förster – Ich lebe, um mich zu erinnern“
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Bautzner Straße DresdenOrt:
Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden, Bautzner Str. 112a, 01099 Dresden
Ein Film von Hanna Lehmbäcker und Konrad Hirsch (2015)
Die Filmautorin und Regisseurin Hanna Lehmbäcker hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Interviews mit Wieland Förster gedreht. Auf Grundlage des mehrstündigen Rohmaterials hat sie mit dem Dresdner Filmemacher Konrad Hirsch ein 45minütiges filmisches Porträt über den Künstler fertiggestellt, der das subjektive Erlebnisbild des vergangenen Jahrhunderts eines seiner bedeutenden Künstler eindrucksvoll vermittelt: Die Zerstörung seiner Heimatstadt und eine mehrjährige Gefangenschaft im Speziallager Bautzen haben Förster geprägt. Schmerz, Leid und Vergänglichkeit sind die wesentlichen Themen seiner Kunst. Den größten Teil seines Lebens arbeitete er in Ost-Berlin. Aber er verstand sich nie als ostdeutscher Künstler, sondern als deutscher Künstler in einem geteilten Land. Autark, aufrecht und kompromisslos schuf er, fast ausschließlich im eigenen Auftrag, ein umfangreiches bildhauerisches Werk, das im öffentlichen Raum sowie in Museen und Sammlungen im In- und Ausland zu finden ist. 2001 stiftete Förster den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden 58 seiner wichtigsten Skulpturen.