Buchpräsentation am 1. April 2014 in Berlin: „Damit wir nicht vergessen. Erinnerung an den Totalitarismus in Europa“
28.03.14
Am 2. April 2009 verabschiedete das Europäische Parlament seine Entschließung zum Gewissen Europas und zum Totalitarismus. Darin wies es darauf hin, dass Europa erst vereint sein werde, wenn es sowohl Nationalsozialismus als auch Stalinismus, sowohl faschistische als auch kommunistische Regime als gemeinsames negatives Erbe anerkenne und wenn eine ehrliche und tiefgreifende Debatte über die Verbrechen totalitärer Regime jeglichen ideologischen Hintergrunds geführt werde.Im Ergebnis dieser Resolution gründete sich 2011 in Prag die Platform of European Memory and Conscience. In ihr arbeiten mehr als 40 staatliche und nichtstaatliche Einrichtungen, Archive, Gedenkstätten und Museen aus ganz Europa, darunter die Stiftung Sächsische Gedenkstätten, zusammen, um die Auseinandersetzung mit den Ursachen, Verbrechen und Folgen der verschiedenen Diktaturen zu befördern.
Am 1. April 2014, dem Vorabend des 5. Jahrestages der Entschließung des Europäischen Parlaments, präsentieren die Stiftung und die Plattform in der Vertretung des Freistaates Sachsen beim Bund in Berlin die deutschsprachige Version eines Lesebuchs, das Schicksale von Menschen aus ganz Europa dokumentiert, die Opfer politischer Gewaltherrschaft wurden oder die gegen die hierfür verantwortlichen Regime Widerstand leisteten.
Programm und Anmeldung zur Veranstaltung:
https://www.stsg.de/cms/stsg/veranstaltungen/buchpraesentation-damit-wir...
Weitere Informationen zum Reader:
http://www.memoryandconscience.eu/book-version/damit-wir-nicht-vergessen...
Kontakt:
Dr. Bert Pampel
Tel. 0351 4695545
Mobil: 0151 10736656
bert.pampel@stsg.smwk.sachsen.de
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