Russischer Präsident Putin dankt der Stiftung Sächsische Gedenkstätten
21.02.13
Der russische Präsident Putin hat den Mitarbeitern der Stiftung Sächsische Gedenkstätten und ihrer Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain für ihren Beitrag bei der Entwicklung der russisch-deutschen Zusammenarbeit im Bereich der Erinnerungskultur und für die Erhaltung russischer Kriegsgräber in Deutschland gedankt.
Des Weiteren wird in dem Erlass vom 13. Dezember 2012 der Brandenburgischen Freundschaftsgesellschaft e. V., der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten/Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen, der Gedenkstätte/Museum „Seelower Höhen“ und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora Anerkennung ausgesprochen.
Siegfried Reiprich, Geschäftsführer der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, wird die Dankesurkunde für die Stiftung am Samstag, den 23. Februar 2013 in der Russischen Botschaft in Berlin in Empfang nehmen. Hierzu erklärte er: „Dieser Dank bestärkt uns in unserem Bemühen, das Schicksal der in deutscher Gefangenschaft umgekommenen Soldaten der Roten Armee, stärker in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.“
Infolge des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 gerieten insgesamt ca. 5,3 Millionen Rotarmisten in deutsche Gefangenschaft. Etwa die Hälfte von ihnen kam darin um, die Masse davon an Hunger und Krankheiten. Dies ist nicht unwesentlich auf die antislawische und antikommunistische Einstellung der militärischen Führung der Wehrmacht zurückzuführen.
Dresden, 21. Februar 2013
Kontakt: Dr. Klaus-Dieter Müller, Tel. +49 351-4 69 55 48
Foto von der Übergabe der Urkunde am 23. Februar 2013 (Olga Buinova)