Die Tagebücher aus der Haft von Joseph Stephany – Buchvorstellung und Gespräch im Erinnerungsort Torgau und im Johann-Walter-Gymnasium Torgau
08.05.24
Zahlreiche Gäste erschienen am 25. April 2024 im Erinnerungsort Torgau zur Vorstellung des neu erschienenen Buchs „Als junger Luxemburger in NS-Haft. Die Tagebücher von Joseph Stephany“. Auf dem Podium sprach die Leiterin des Erinnerungsortes Torgau, Elisabeth Kohlhaas, mit den Kindern Richard, Béatrice und Myriam Stephany und der Enkelin Joan Back darüber, wie die Hafterfahrungen des (Groß-)Vaters die Familie prägten. Zu Gast war auch Benoît Niederkorn, der Direktor des Musée d‘Histoire Militaire in Diekirch (Luxemburg), als Mitherausgeber des Buchs.
Die Tagebücher hat Joseph Stephany heimlich und in französischer Sprache verfasst, auch während seiner Haft im Militärgefängnis Fort Zinna in Torgau. Unter der Leitung ihrer Französisch-Lehrerin Kerstin Stephan haben Schülerinnen und Schüler des Johann-Walter-Gymnasiums Torgau die Tagebücher vor Längerem übersetzt. Einige von ihnen kamen nun extra für die Buchvorstellung nach Torgau gereist. Es war das erste gemeinsame Treffen mit der Familie Stephany.
Am folgenden Vormittag stellten Elisabeth Kohlhaas, die Familie Stephany und Benoît Niederkorn das Buch der neunten Jahrgangsstufe des Johann-Walter-Gymnasiums vor. Gerade die Vielfalt der Stimmen aus Familienangehörigen, der Erinnerungskultur und Schülerinnen und Schülern machten die Veranstaltung spannend.
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