Historische Orte zwischen Bewahrung und Verfall – Eine Radtour entlang der Zeitgeschichte
07.05.24
Bekannt ist die Gegend um Zeithain für Radfahrerinnen und Radfahrer eigentlich meist nur für den Elbradwanderweg. Doch auch das flache Hinterland um die Gedenkstätte Zeithain ist nicht nur mit Fahrradwegen erschlossen, sondern bietet interessierten Radfahrenden zahlreiche historisch spannende Orte.
Somit lassen sich hier Radfahren, Zeitgeschichte und fast unberührte Landschaften gleichzeitig erleben. Die Radtour der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain führt am Rande der Gohrischheide vorbei an den Zeugnissen, die NS-Verfolgung, der Zweite Weltkrieg, aber auch andere Zeitschichten im Elbe-Röder-Dreieck hinterließen. Die besuchten historischen Orte befinden sich dabei in ganz unterschiedlichen Zuständen.
Einige sind herausgeputzt, andere verfallen vor sich hin und manche sind erst in den letzten Jahren wieder instandgesetzt worden. Dieses Spannungsfeld zwischen Verfall und Bewahrung soll dabei den roten Faden der Tour bilden und zu Austausch und Diskussion anregen.
Die Gedenkstätte verfügt dabei über Toiletten, es befinden sich in der Gedenkstätte und auf der Radroute aber keine gastronomischen Angebote. Die Besucherinnen und Besucher werden daher gebeten, neben ihren Fahrrädern auch für ausreichend Essen, Getränke und auch Sonnenschutz selbst zu sorgen. Gelände und Ausstellungsräume sind leider nicht barrierefrei, die Strecke kann zwischenzeitlich uneben sein.
Startpunkt ist am 19. Mai 2024 um 11 Uhr die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain (Zum Ehrenhain 1, 01619 Zeithain). Die Tour endet auch dort. Die Streckenlänge beträgt circa 15 bis 20 Kilometer, die Dauer circa 3 Stunden. Natürlich besteht keine Verpflichtung, die ganze Tour mitzumachen.
Kontakt:
Milan Spindler (Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Pädagogik)
Tel.: 03525 510472
milan.spindler@stsg.de