Podiumsdiskussion „Zukunft der sächsischen Erinnerungskultur“ in Chemnitz
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TU Chemnitz, Eduard-Theodor-Böttcher-Bau (Altes Heizhaus), Straße der Nationen 62, 09111 Chemnitz
Die in diesem Jahr endende Legislaturperiode des Sächsischen Landtags hat einige Veränderungen in der erinnerungskulturellen Landschaft des Freistaates hervorgebracht. Die Neubesetzung der Leitung der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, die Entwicklung und Eröffnung neuer Erinnerungsorte in Chemnitz, Sachsenburg, Stollberg und Großschweidnitz sowie die Inbetriebnahme der Fachstelle NS-Erinnerungsarbeit und Demokratiebildung der sLAG sind einige Errungenschaften dieser Zeit.
Gleichwohl stehen wir vor großen strukturellen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Während der Pandemie, dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und angesichts des Krieges in Israel und Gaza, sehen wir uns mit gefestigten antisemitischen und rassistischen Verschwörungserzählungen konfrontiert, die sich zeitweise auch in physischen Angriffen auf jüdische Einrichtungen und NS-Gedenkstätten äußern.
Erinnerungsarbeit und Aufklärung zu den Strukturen und Verbrechen des NS-Regimes sind ein Grundpfeiler der politisch-historischen Bildungsarbeit. Wir möchten mit unseren Gästen zur Zukunft der sächsischen Erinnerungskultur ins Gespräch kommen und darüber wie sie in der kommenden Legislaturperiode gestärkt und weiterentwickelt werden kann. Die sLAG hat im Vorfeld der Landtagswahl dazu ein eigenes Positionspapier veröffentlicht.
Moderation: Bastian Wierzioch
Gäste: Frank Richter (MdL, SPD), Volkmar Zschocke (MdL, BÜNDNISGRÜNE), Susanne Scharper (MdL, DIE LINKE), Iris Firmenich (MdL, CDU)
Die Podiumsdiskussion eröffnet den diesjährigen Sachsenburger Dialog.
Kontakt:
sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG)
Service -und Beratungsstelle
Tel. 0341 49579647
info@slag-aus-ns.de