Tag des offenen Denkmals: Tour zum „Lost Place“ in Zeithain
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Gedenkstätte Ehrenhain ZeithainOrt:
Zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals führt die Gedenkstätte zum sogenannten „Sowjetpark“ in Zeithain. Dort befinden sich die steinernen Hinterlassenschaften der einstigen sowjetischen Garnison. Dazu gehören eine überlebensgroße Leninstatue als auch eine Sandsteinfigur, die die „Mutter Heimat“ darstellen soll.
Während des Kalten Krieges und bis zu ihrem Abzug 1992 nutzte die Sowjetische Armee den ehemaligen Truppenübungsplatz Zeithain genauso wie das Areal des Kriegsgefangenenlagers als militärisches Übungsgelände und Garnison. Vermeintlich sinnstiftend zählten zu dieser Garnison auch typische Denkmale der Sowjetpropaganda, die bis heute erhalten geblieben sind.
Zu dem Denkmalskomplex gehörten auch Gräber von Rotarmisten aus dem Zweiten Weltkrieg, deren Überreste 1992 auf das Gelände der Gedenkstätte überführt wurden. Die individuellen Schicksale dieser Soldaten waren lange unbekannt, konnten aber jetzt, zumindest teilweise, aufgearbeitet werden.
Kontakt
Nora Manukjan (Ausstellungsbetreuung, Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit)
Tel.: 03525 510472
nora.manukjan@stsg.de
