
April 2023
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich freue mich, Ihnen an dieser Stelle einen ganz besonderen Termin mitteilen zu können: In gut fünf Wochen weihen wir die neue Gedenkstätte Großschweidnitz feierlich ein. Nach der Eröffnung wird die Gedenkstätte ab dem 14. Mai täglich für den Publikumsverkehr geöffnet sein. Für diesen Tag lade ich sie im Namen des Gedenkstättenteams herzlich zu Sonderführungen sowie Rundgängen mit den Kuratorinnen und Kuratoren der Ausstellung ein. Nach vielen Jahren der Planung – bereits 2016 legte der auf ehrenamtlicher Basis tätige Verein Gedenkstätte Großschweidnitz ein entsprechendes Gedenkstättenkonzept vor – und nach etwas mehr als zwei Jahren Bauzeit ist in Großschweidnitz ein moderner Erinnerungsort entstanden, der zusammen mit der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein einen fachlichen Verbund zum Thema NS-Krankenmord bildet – eine bundesweit einzigartige Konstellation.
Die Gedenkstätte wird Raum für Bildungsarbeit bieten und durch ihre Dauerausstellung zur Aufklärung über die nationalsozialistischen Krankenmorde beitragen. Erstmals nach Gründung der Stiftung Sächsische Gedenkstätten wurde eine neue Einrichtung in die Trägerschaft der Stiftung aufgenommen.
Und noch einen weiteren Hinweis möchte ich Ihnen geben: Aus Mitteln der Sächsischen Staatskanzlei bietet die Stiftung Sächsische Gedenkstätten eine kurzfristig geschaffene Fördermöglichkeit für erinnerungskulturelle Projekte zum 70. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953 an. Die Anträge können bei der Stiftung Sächsische Gedenkstätten bis zum 30. April 2023 gestellt werden. Einzelheiten finden Sie auf unserer Webseite.
Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre des Newsletters und frohe Ostertage!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Markus Pieper
Inhalt |
Bevorstehende Veranstaltungen
07.04. bis 10.04.2023 | Osterfeiertage in der Gedenkstätte Bautzen: Kreuzwegandacht und Zeitzeugenführungen

Das Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno lädt gemeinsam mit der Gedenkstätte Bautzen zu einer „Besinnung am Karfreitag“ in die Gedenkstätte ein. Von Karfreitag bis Ostermontag bietet die Gedenkstätte außerdem zusätzliche Zeitzeugenführungen an. Die Gedenkstätte ist über Ostern täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
> Mehr07.04.-10.04.2023 | Spurensuche in und um den ehemaligen Justizkomplex zu Ostern

Ein schlangenhaariges Frauengesicht – ein Mann, der auf einem Thron an der Fassade sitzt – ein weinender Apostel: Das sind nur einige Spuren aus der Geschichte des ehemaligen Justizkomplexes am Münchner Platz.
> Mehr16.04.2023 | Politische Häftlinge in Torgau und Bützow während der SED-Diktatur – Filmvorführung in der Kulturbastion Torgau

In ihrem Dokumentarfilm „Für Nichts und wieder Nichts“ zeichnen Margot Neubert-Maric und Gisela Tuchtenhagen die Schicksale von drei Männern nach, die zufällig in die Mühlen von Geheimpolizei und Justiz der ehemaligen DDR geraten waren. Die Filmemacherinnen werden bei der Vorführung in Torgau persönlich vor Ort sein. Gemeinsam mit der Leiterin des Erinnerungsortes Torgau, Elisabeth Kohlhaas, wollen sie mit dem Publikum ins Gespräch kommen.
> Mehr23.04.2023 | Gedenkfeier anlässlich des 78. Jahrestages der Befreiung des Kriegsgefangenenlagers Zeithain am 23. April 1945

Am 23. April 1945 wurde das Kriegsgefangenenlager Zeithain von Einheiten der Roten Armee befreit. Anlässlich des 78. Jahrestages der Befreiung wird die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain am Sonntag, den 23. April 2023 um 11 Uhr wie in den vergangenen Jahren im Rahmen einer Gedenkfeier daran erinnern.
> Mehr24.04.2023 | Maria Grollmuß (1896–1944): Eine bekannte Unbekannte. Lesung und Gespräch

Maria Grollmuß, eine gebürtige Leipzigerin, hat in der Messestadt studiert und promoviert. Heute erinnert eine Straße im Stadtteil Gohlis an sie. Doch es gibt wenig gesichertes Wissen über die Historikerin, die zu den wenigen Deutschen gehörte, die sich dem NS-Regime aktiv widersetzt haben. Aufgewachsen in einem bürgerlich-katholischen Elternhaus im Kaiserreich, endete ihr Leben mit nur 48 Jahren im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück. Als junge Frau entwickelte sie sich von einer enthusiastischen Anhängerin der neuen Republik zu deren entschiedener Kritikerin. Hier wie dort agierte sie wenig anpassungs- und kompromissbereit.
> Mehr27.04.2023 | „Im Namen der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken …“ Sowjetische Militärtribunale in Dresden

Zwischen 1945 und 1953 verurteilten sowjetische Militärtribunale (SMT) allein in Dresden etwa 2 500 deutsche Zivilisten. Diese Verfahren, die jeder rechtsstaatlichen Grundlage entbehrten, dienten der Absicherung der sowjetischen Besatzung, der Durchsetzung der kommunistischen Diktatur, aber auch der Ahndung von NS-Verbrechen. Die Dokumentationsstelle Dresden erforscht seit 2020 das Schicksal der in Dresden von SMT Verurteilten. Der Projektleiter Dr. Bert Pampel stellt erste Ergebnisse des Forschungsprojektes vor.
> Mehr27.04.2023 | „Keine Gerechtigkeit“ – Buchvorstellung und Gespräch mit Dr. Christl Wickert

Fritz Bringmann und Walter Filsinger befanden sich beide 1940 im KZ Neuengamme – Fritz Bringmann als politischer Häftling, Walter Filsinger als SS-Mann. Die Historikerin Dr. Christl Wickert wird ihr Buch „Keine Gerechtigkeit“, erschienen 2022 in der Reihe Neuengammer Kolloquien, vorstellen und im Gespräch mit Dr. Birgit Sack, Leiterin der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, die sehr ungleiche Behandlung beider Männer nach 1945 beleuchten.
> Mehr13.05.2023 | Einweihung und Eröffnung der Gedenkstätte Großschweidnitz am 13. und 14. Mai 2023

Nach mehreren Jahren der Planung und Vorbereitung, freuen wir uns, die Gedenkstätte Großschweidnitz endlich eröffnen zu können. Die feierliche Einweihung der Gedenkstätte wird am 13. Mai 2023 ab 15:30 Uhr stattfinden.
> MehrNeuigkeiten aus der Stiftung und ihren Gedenkstätten
24.01.2023 | Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus: Der italienische Kriegsgefangene Giacomo Baccarani

Am 27. Januar 2023 wurde in Deutschland der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Neben den jüdischen Verfolgten wurden an diesem Gedenktag auch an andere Menschengruppen erinnert, welche unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gelitten haben.
> Mehr27.01.2023 | Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus: Der sowjetische Kriegsgefangene Mitrofan Andrejewitsch Moros

Am 27. Januar wurde in Deutschland der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Beispielhaft für die Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes skizzierte die Gedenkstätte Ehrenhain-Zeithain anlässlich dieses Gedenktages die Biographien eines Italienischen Militärinternierten und eines sowjetischen Kriegsgefangenen.
> Mehr27.01.2023 | Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Bautzen

Die Leiterin der Gedenkstätte Bautzen, Silke Klewin, legte am Gedenkstein an der Neuschen Promenade in Bautzen anlässlich des Gedenktages am 27. Januar einen Kranz nieder.
> Mehr27.01.2023 | Stiftung Sächsische Gedenkstätten gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar 2023 wurde an zahlreichen Erinnerungsorten in Sachsen der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Die Gedenkstätten in Stiftungsträgerschaft beteiligten sich mit Gedenkveranstaltungen, Kranzniederlegungen und Projekten innerhalb bundesweiten Social-Media-Kampagne #LichterGegenDunkelheit.
> Mehr30.01.2023 | „Wehret den Anfängen!“ – Gedenkstunde der Landeshauptstadt zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. Januar fand um 15 Uhr die traditionelle Gedenkstunde der Landeshauptstadt Dresden anlässlich Gedenktages zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus in der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden statt. Zahlreiche Dresdner und Dresdnerinnen erschienen, um an die Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen zu erinnern.
> Mehr31.01.2023 | Lichter gegen Dunkelheit in der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain

Am 27. Januar, zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, erstrahlte die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain in farbigem Licht. Sie beteiligte sich gemeinsam mit dem Stadtmuseum Riesa an der Aktion Lichter gegen Dunkelheit (#lichtergegendunkelheit).
> Mehr01.02.2023 | Elisabeth Kohlhaas, Leiterin des Erinnerungsortes Torgau, als Interviewpartnerin in der Dokumentation „Frauen der NS-Zeit“ auf ARTE

Elisabeth Kohlhaas, Leiterin des Erinnerungsortes Torgau, war eine der Interviewpartnerinnen in der Dokumentation „Frauen der NS-Zeit“, die auf ARTE gesendet wurde.
> Mehr02.02.2023 | Gedenken am 27. Januar in Torgau

In einer gemeinsamen Veranstaltung gedachten der Erinnerungsort Torgau und die Stadt Torgau anlässlich des 27. Januars der Opfer des Nationalsozialismus, insbesondere der Opfer der NS-Militärjustiz.
> Mehr02.02.2023 | Erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus in Torgau

In einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Erinnerungsort Torgau setzten sich die Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe des Johann-Walter-Gymnasiums mit der NS-Geschichte Torgaus auseinander. Anlass war der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar.
> Mehr06.02.2023 | Beitrag über die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden in der neuesten Ausgabe des Magazins Lernen aus der Geschichte (LaG)

Am 25. Januar erschien das neue LaG-Magazin. Herausgegeben von der Agentur für Bildung - Geschichte, Politik und Medien e. V., beschäftigt es sich in jeder Ausgabe mit einem Thema der historisch-politischen Bildung.
> Mehr17.02.2023 | „Behaltet diesen Brief als Andenken an mich“ – „Tento dopis si nechte na památku na mě“. Erfolgreiche Buchvorstellung in Prag

Pavla Plachá (Institut für das Studium totalitärer Regime in Prag, ÚSTR) und Birgit Sack stellten in der bis auf den letzten Platz gefüllten Václav-Havel-Bibliothek in Prag ihre tschechisch-deutsche Edition von Abschiedsbriefen von Dresdner Hinrichtungsopfern aus der Tschechoslowakei vor.
> Mehr17.02.2023 | Besuch der Bundestagsabgeordneten Rasha Nasr in der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden

Die Bundestagsabgeordnete Rasha Nasr (SPD), in deren Wahlkreis sich die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden befindet, traf sich mit der Gedenkstättenleiterin Dr. Birgit Sack und informierte sich über den historischen Ort und die Arbeit der Gedenkstätte.
> Mehr27.02.2023 | Die ukrainische Fahne als Zeichen der Solidarität im Ehrenhain Zeithain – ein Jahr russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine

Am 26. Februar 2023 jährte sich der Tag, an dem im Ehrenhain Zeithain die Fahne der Ukraine aufgezogen worden ist. Die Gedenkstätte beteiligt sich so an der bundesweiten Solidaritätsaktion von Kultureinrichtungen mit der ukrainischen Fahne als Zeichen der Solidarität mit den Opfern des russischen Angriffskrieges.
> Mehr16.03.2023 | Das Team für die Gedenkstätte Großschweidnitz

Noch ist die neue Gedenkstätte in Großschweidnitz nicht eröffnet, die Vorbereitungen dafür laufen aber schon auf Hochtouren. Viele Absprachen und Entscheidungen sind vor dem Aufbau der Ausstellung noch zu treffen. Seit Kurzem sind dafür in der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zwei neue Beschäftigte zuständig: Christoph Hanzig und Dr. Maria Fiebrandt.
> Mehr21.03.2023 | „Die Stasi“ – Wechselausstellung im Erinnerungsort Torgau

Vom 24. März bis zum 2. Juli 2023 zeigt der Erinnerungsort Torgau die Wechselausstellung „Die Stasi“. Sie gibt Einblicke in die konkrete Handlungspraxis der DDR-Geheimpolizei und geht auf ihr Wirken in und rund um Torgau ein.
> Mehr22.03.2023 | Reservisteneinsatz des Landesverbandes Sachsen in der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain

Vom 8. bis 12. Mai 2023 findet in der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain ein Reservisteneinsatz des Landesverbandes Sachsen statt. Die Reservisten werden die Sanierung der Denkmäler auf den Friedhöfen fortsetzen.
> Mehr24.03.2023 | Neuer Mitarbeiter im Erinnerungsort Torgau – Pascal Straßer übernimmt die Vermittlungs- und Öffentlichkeitsarbeit

Am 1. Februar 2023 konnte das Team des Erinnerungsortes Torgau einen neuen Kollegen willkommen heißen: Pascal Straßer übernimmt die Vermittlungs- und Öffentlichkeitsarbeit der Gedenkstätte. Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten freut sich auf die Zusammenarbeit.
> Mehr30.03.2023 | Podcast GPS 1811 der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein hat neue Folgen

Wir haben weitere Folgen des Podcasts GPS 1811 der Gedenkstätte Pirna Sonnenstein online gestellt. Die beiden Initiatorinnen des Podcasts, die FSJlerinnen Rosalie und Sophia, berichten aus ihrer Perspektive über ihre und die Arbeit der Gedenkstätte.
> Mehr04.04.2023 | Fördermöglichkeit für Projekte der Erinnerungskultur zum 70. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953

Die Sächsische Staatskanzlei hat vom Sächsischen Landtag für den Doppelhaushalt 2023/24 Mittel zur Förderung von Projekten der Erinnerungskultur bewilligt bekommen. Für das erste Halbjahr 2023 ist der 70. Jahrestag des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953 das Schwerpunktthema. Das Thema lautet: Sehnsucht nach Freiheit.
> Mehr05.04.2023 | Einweihung und Eröffnung der Gedenkstätte Großschweidnitz am 13./14. Mai 2023

Am 13. Mai 2023 wird in Anwesenheit des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer die Gedenkstätte Großschweidnitz eingeweiht. Am 14. Mai 2023 lädt die Gedenkstätte alle Interessierten zu Sonderführungen durch die neue Ausstellung der Gedenkstätte ein.
> MehrNeuigkeiten von weiteren zeitgeschichtlichen Orten und Initiativen
25.01.2023 | Sammlung historischer Interviews 1979-1992 an das Archiv Bürgerbewegung Leipzig übergeben

Der Westberliner Journalist Peter Wensierski übergab dem Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. über 50 analoge Audio-Interviews, die er von 1979 bis 1992 in der DDR geführte hatte.
> Mehr07.02.2023 | Für Forschungsstudie gesucht: Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zum Thema Zwangsadoption in der DDR/SBZ in der Zeit von 1945 bis 1989

Die vom Bundesministerium des Innern und für Heimat geförderte Studie „Zwangsadoptionen in der DDR/SBZ in der Zeit von 1945 bis 1989“ ist auf der Suche nach Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die ihre Erfahrungen und Erlebnisse in Bezug auf das Thema teilen wollen.
> Mehr13.02.2023 | „Das Kriegsende im Tharandter Wald. Ein Mitmach-Raum-Tagebuch“ geht online

In den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges wurden der Tharandter Wald und sein Umfeld Schauplatz lokal- bis weltgeschichtlicher Ereignisse. Diese hatten enge Bezüge zu den Straßen und Wegen, den Plätzen, zum Wald und vor allem zu den Einwohnerinnen und Einwohnern – sie fanden sprichwörtlich vor der eigenen Haustür statt. Genau diese lokalen Bezüge wurden gemeinsam mit vielen Beteiligten erforscht und werden nun in dem Raum-Tagebuch dargestellt.
> Mehr14.02.2023 | Neue Veranstaltungsreihe der sLAG: „1933 – Wege in die Diktatur“

Jahresthema der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) ist das Gedenken und Erinnern an 90 Jahre Machtübertragung an die NSDAP. Zahlreiche Veranstaltungen der sLAG-Mitglieder, darunter Ausstellungen, Vorträge, Gedenkfeiern, Führungen und Workshops , fokussieren auf die Ereignisse 1933 sowie deren Vor- und Nachgeschichte, die Wege in die Diktatur.
> Mehr15.03.2023 | Stadtteilrundgänge, Ortsbegehung, Gedenkveranstaltung: Angebote der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig im April 2023

Im April bietet die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig für Interessierte wieder geführte Touren und Rundgänge an, die sich auf die Spuren von Einrichtungen der Zwangsarbeit rings um Leipzig begeben und Gelegenheit sowohl für eine ausführliche Wissensvermittlung zum Thema „Zwangsarbeit“ als auch für einen gemeinsamen Austausch im Anschluss geben. Auch eine Ortsbegehung des KZ-Außenlagers Schönau wird wieder durchgeführt. Außerdem findet am 18. April eine Gedenkveranstaltung für die Opfer des „Massakers von Abtnaundorf“ statt.
> Mehr23.03.2023 | „Zittau33. Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz“ - Ausstellungen, Theater und Veranstaltungen aus Anlass der Ereignisse vor 90 Jahren in Zittau und in Hainewalde

Im Gedenkjahr „90 Jahre ‚Machtergreifung‘ der Nationalsozialisten“ realisieren die Städtischen Museen Zittau und zahlreiche Partner aus Zittau und Umgebung das Projekt „Zittau33. Machtergreifung in der südlichen Oberlausitz“. Im gesamten Jahr werden in Veranstaltungen und Ausstellungen die wenig bekannten Hintergründe der Ereignisse vor 90 Jahren vermittelt.
> Mehr28.03.2023 | Neue Beiträge online beim Mitmach-Raum-Tagebuch „Das Kriegsende im Tharandter Wald“

Auf der Internetseite zu der gemeinschaftlichen Recherche von Anke Binnewerg und Carola Ilian mit den Einwohnerinnen und Einwohnern der Orte am Tharandter Wald sowie anderen Interessierten finden Sie neue Beiträge zu den kriegsbedingten Verlegungen von Institutionen und den Fluchten in die Orte des Tharandter Waldes.
> MehrKalenderblätter
15.02.2023 | Heute vor 78 Jahren: Bombentreffer auf die Haftanstalt am Münchner Platz

Bei den ersten Angriffswellen auf Dresden am 13./14. Februar 1945 wurde das Gefängnis in Dresden-Plauen im Gegensatz zu dem auf der Mathildenstraße vergleichsweise geringfügig beschädigt. Das dortige Hafthaus wurde völlig zerstört. Etwa 30 Gefangene starben. Erst bei den Tagesangriffen am 15. Februar wurde die Haftanstalt in der George-Bähr-Straße großflächig zerstört.
> Mehr01.03.2023 | Vom Stalag zum Lazarett – 80 Jahre „Kriegsgefangenen-Reservelazarett Zeithain“

Vor Ankunft der ersten sowjetischen Gefangenen im Stalag 304 (IV H) Zeithain Mitte Juli 1941 war auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes Zeithain einige Kilometer entfernt vom Hauptlager am 30.06.1941 das „Reservelazarett (Kgf.) Truppen-Übungsplatz Zeithain“ eingerichtet worden. Dafür wurden bereits bestehende Baracken, unmittelbar am Wasserwerk des Truppenübungsplatzes gelegen, genutzt und als Waldlager bezeichnet.
> Mehr28.03.2023 | 1933: Das Schutzhaftlager Hohnstein in der Öffentlichkeit

Mit der Reichstagsbrandverordnung vom 28. Februar 1933 schränkte das NS-Regime bereits wenige Wochen nach der Machtübernahme die Grundrechte der Bevölkerung massiv ein. Um die Herrschaft zu festigen, errichtete man sogenannte Schutzhaftlager. Diese frühen Konzentrationslager dienten vor allem der Verfolgung von politischen Gegnerinnen und Gegnern.
> MehrPresseschau
25.01.2023 | Kamenz: Neue Tafeln für die Gedenkstätte Herrental
Im ehemaligen KZ-Außenlager wird jetzt noch eindrücklicher an die Geschehnisse von damals erinnert. Am Freitag findet eine Gedenkveranstaltung statt.
> Mehr26.01.2023 | Gedenken in Falkenstein an den „Oskar Schindler des Vogtlandes“: Politiker ehren Alfred Roßner
An der vor einem Jahr auf dem Friedhof Falkenstein eingeweihten Stele für Alfred Roßner (1906 bis 1943) ist am Donnerstag, den 26. Januar, dem vor 80 Jahren wegen seines Einsatzes für jüdische Menschen von den Nazis ermordeten „Oskar Schindler des Vogtlandes“ gedacht worden.
> Mehr26.01.2023 | Torgau: Gedenken an die Opfer der NS-Militärjustiz
Torgau wurde in der Zeit des Nationalsozialismus zum Zentrum der NS-Militärjustiz, der unzählige Menschen zum Opfer fielen. An sie soll am Freitag während einer Gedenkfeier am Fort Zinna erinnert werden.
> Mehr26.01.2023 | Zeithain: Ehrenhain wird abends angestrahlt
Die Gedenkstätte am Rande von Zeithain soll am Freitag beleuchtet werden. Das gehört zu einer bundesweiten Aktion.
> Mehr27.01.2023 | Dem Tode entronnen – und von Torgau aus direkt in die Oder-Schlacht
Anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus stellt die Leipziger Volkszeitung das Schicksal eines Deserteurs im Zweiten Weltkrieg vor. Er war von einem Militärgericht verurteilt und in dem Militärgefängnis Fort Zinna in Torgau inhaftiert.
> Mehr27.01.2023 | Die Opfer der Euthanasie: Christa - ein Name von 232 aus der Landesanstalt Chemnitz
Am Freitag wurde in Chemnitz an vielen Orten den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Einer davon war das SFZ Förderzentrum - einst Landeserziehungsanstalt für Blinde und Schwachsinnige. Der Blick in die Historie der Einrichtung ist schmerzlich. Doch beim SFZ schaut man gerade deshalb immer wieder hin.
> Mehr27.01.2023 | Landtagspräsident Rößler besorgt über neuen Antisemitismus
Zur Erinnerung an die Schicksale der Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie-Verbrechen an psychisch kranken und behinderten Menschen wurde in der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein ein neu gestalteter Raum eröffnet.
> Mehr27.01.2023 | OB Hilbert gedenkt Dresdner Nazi-Opfer: "Auch hier wurden Menschen umgebracht" Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar wurde auch in Dresden der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.
Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar wurde auch in Dresden der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. An der Veranstaltung an der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden nahm unter anderem der Oberbürgermeister Dresden, Dirk Hilbert, teil.
> Mehr27.01.2023 | Sachsen erinnert an Holocaust-Opfer
Sächsische Städte und Gedenkstätten erinnern am Freitag an die Opfer des Nationalsozialismus. Veranstaltungen und Kranzniederlegungen sind unter anderem in Chemnitz, Dresden, Bautzen und Torgau geplant, teilte das Kultusministerium am Donnerstag in Dresden mit. Mehrere sächsische Gedenkstätten beteiligen sich zudem an der bundesweiten Social-Media-Kampagne #LichterGegenDunkelheit.
> Mehr27.01.2023 | Torgau: Bewegende Botschaft aus den USA zum Gedenktag
Ein feierliches Gedenken an die Opfer der Militärjustiz im Nationalsozialismus fand am Freitag am Memorial vor der JVA Torgau, dem ehemaligen Fort Zinna, statt.
> Mehr27.01.2023 | Zwangsarbeit im Dritten Reich: Verbrechen vor aller Augen
In den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs war jede vierte Arbeitskraft in Deutschland eine Zwangsarbeiterin oder ein Zwangsarbeiter. Nicht alle waren Juden. Viele wurden aus besetzten Gebieten in Osteuropa verschleppt. Sie kamen in sämtlichen wirtschaftlichen Bereichen zum Einsatz, manche lebten sogar als Haushaltshilfe bei Privatleuten. Doch auch KZ-Häftlinge gehörten beispielsweise in Leipzig zum Straßenbild. Für die Messestadt zeigt eine digitale Karte das Ausmaß der NS-Zwangsarbeit.
> Mehr31.01.2023 | Letzter die Nazi-Zeit in Torgau überlebender Jude schreibt rührenden Brief
Die Leipziger Volkszeitung berichtet über das Schicksal des letzten Überlebenden der NS-Verfolgung in Torgau. Er lebt seit vielen Jahren in den USA. Der Erinnerungsort Torgau (vormals DIZ Torgau) steht mit ihm in Kontakt .
> Mehr02.02.2023 | Dreister Klau: Rosen von Stolpersteinen in Torgau entwendet
Nach einer Veranstaltung des Erinnerungsortes Torgau und des Johann-Walter-Gymnasiums Torgau zum Gedenken für die Opfer des Nationalsozialismus legten die Schülerinnen und Schüler Rosen an den Stolpersteinen nieder. Wenige Minuten später waren die Blumen verschwunden.
> Mehr02.02.2023 | Ein Neuanfang mit Hindernissen
Sächsische Gedenkstättenstiftung hat nach »verlorenem Jahrzehnt« ehrgeizige Pläne.
> Mehr03.02.2023 | Gedenkstätte Hoheneck als gGmbH: Warum Stollberg neue Wege gehen will
Der Stollberger Oberbürgermeister Marcel Schmidt spricht im Interview mit "Freie Presse" darüber, warum die Gedenkstätte Hoheneck eine gemeinnützige GmbH wird, kurz gGmbH.
> Mehr08.02.2023 | Vortrag zu „Euthanasie“-Verbrechen in Erfurt bei Topf & Söhne
Am Donnerstag, 9. Februar, sprach Hagen Markwardt, wissenschaftlicher Referent der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, um 19 Uhr am Erinnerungsort Topf & Söhne über den Dresdner Prozess 1947.
> Mehr10.02.2023 | Ein Widerstandskämpfer in Dresdens Flammenhölle
An der Elbe fand und verlor der junge Pole Jan Kamieński seine erste Liebe und am 13. Februar 1945 beinahe auch das Leben. Jetzt erscheinen seine Erinnerungen.
> Mehr13.02.2023 | Tharandt: Zum Kriegsende 1945 berichten 15 Zeitzeugen jetzt online
Viele unterstützten das Mitmachprojekt im Tharandter Wald. Mit dem 13. Februar startet der Online-Blog. Die Ereignisse hatten teils weltgeschichtliche Bedeutung.
> Mehr18.02.2023 | Tschechische Hinrichtungsopfer in Dresden – Häftlingsbriefe aus der NS-Zeit veröffentlicht
Abschiedsbriefe aus dem Gefängnis liefern ein besonderes Zeugnis darüber, was Menschen fühlten und dachten, die dem Tode nahe standen. In einer zweisprachigen kommentierten Edition wurden nun rund hundert letzte Schreiben veröffentlicht. Sie stammen von tschechischen Männern und Frauen, die während der NS-Zeit in Dresden hingerichtet wurden.
> Mehr22.02.2023 | Ein beinahe unbekannter Soldat
Das Neue Deutschland berichtet heute über Fritz Schmenkel, an den in der DDR als einen "antifaschistischen Widerstandskämpfer" erinnert wurde. Anlass ist der Jahrestag seiner Hinrichtung am 22. Februar 1944 als Wehrmachtssoldat in Minsk. Elisabeth Kohlhaas vom "Erinnerungsort Torgau" kontextualisiert die Biografie von und das Gedenken an Fritz Schmenkel.
> Mehr25.02.2023 | Das grauenhafte Schicksal von sieben starken Frauen
Das Staatstheater Augsburg bringt "Frauen der Unterwelt" erstmals auf die Bühne. Die Uraufführung thematisiert das Töten in der Heil- und Pflegeanstalt Pirna-Sonnenstein.
> Mehr02.03.2023 | Auf der Flucht vor einem ungerechten Krieg
Die Novaya Gazeta Europe befasst sich in einem Artikel mit Deserteuren der Wehrmacht – auch im Zusammenhang mit der Torgauer Wehrmachtjustiz – sowie dem erinnerungskulturellen Umgang mit ihnen bis heute. Der Artikel ist nur in russischer Sprache verfügbar.
Triggerwarnung: Einige der im Artikel gezeigten Bilder enthalten Darstellungen von Gewalt und getöteten Menschen.
15.03.2023 | Stasi-Gedenkstätte: Streit um die „Runde Ecke“ in Leipzig
In Leipzig gibt es Ärger um die weitere Zukunft der Gedenkstätte „Runde Ecke“ im früheren Stasi-Sitz der Stadt. Der wissenschaftliche Beirat mahnt, die europäische Bedeutung dieses historischen Ortes für Freiheit und Bürgerrechte werde unterschätzt.
> Mehr16.03.2023 | In der „Heldenstadt“ Leipzig wird das Stasi-Erbe gelüftet
Das deutschlandweit bekannte Museum in der alten Leipziger Stasi-Zentrale „Runde Ecke“ will sich erneuern und dabei genau so bleiben, wie es ist. Kann das gelingen?
> Mehr21.03.2023 | Frankenberger drängen: Land soll KZ-Gedenkstätte Sachsenburg übernehmen
Sachsenburg bei Frankenberg gehört zu den frühen Konzentrationslagern der Nationalsozialisten. Es war Vorläufer von Sachsenhausen oder Buchenwald. Die SS bildete hier Wachmannschaften aus. Doch 86 Jahre später gibt es noch immer keine Gedenkstätte für das KZ. Doch Stadt und Land tun sich schwer mit dem Erbe. Nun gibt es eine neue Forderung aus Mittelsachsen.
> Mehr27.03.2023 | Zukunft der KZ-Gedenkstätte Sachsenburg ungewiss
Noch hat der Stadtrat nicht über den CDU-Antrag zur Trägerschaft der Gedenkstätte KZ Sachsenburg beraten. Doch schon gibt es erste Reaktionen auf das Papier. Nicht nur in Frankenberg werden Fragen gestellt. Auch in der Landeshauptstadt gibt es Bedenken.
> Mehr02.04.2023 | Leipziger Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ im französischen Fernsehen vorgestellt
Der französische Fernsehsender TF1 sendete einen Bericht über die Stadt Leipzig, in der ab Minute 5:50 die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ vorgestellt wird.
> Mehr04.04.2023 | Neue Schau in Torgau beleuchtet Machenschaften der Stasi
Die Torgauer Zeitung berichtet über die neue Wechselausstellung "Die Stasi" im Erinnerungsort Torgau. Sie gibt Einblicke in die Handlungspraxis des DDR-Geheimdienstes und legt auch einen Fokus auf dessen Wirken in und rund um Torgau. Die Ausstellung ist bis zum 2. Juli 2023 im Erinnerungsort Torgau zu sehen.
> MehrImpressum
Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft
Dülferstraße 1
01069 Dresden
Texte/Redaktion: Sven Riesel (Stellvertretender Geschäftsführer, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) und Gesine Werner (Sachbearbeiterin Öffentlichkeitsarbeit)
V.i.S.d.P.: Dr. Markus Pieper (Geschäftsführer)
Sie haben Fragen, Anregungen oder Kritik? Kontaktieren Sie uns!
pressestelle@stsg.de
www.stsg.de
Facebook: facebook.com/StiftungGedenkstaettenSachsen
Twitter: twitter.com/gedenkstaetten
Instagram: instagram.com/gedenkstaetten_sachsen
YouTube: youtube.com/channel/UCABnAlEb-nBsJm2R-ryJ
Nutzen Sie bitte diese Seite zum Bestellen bzw. Abbestellen des Newsletters.