„Im Namen der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken …“ Sowjetische Militärtribunale in Dresden
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Zwischen 1945 und 1953 verurteilten sowjetische Militärtribunale (SMT) allein in Dresden etwa 2 500 deutsche Zivilisten. Diese Verfahren, die jeder rechtsstaatlichen Grundlage entbehrten, dienten der Absicherung der sowjetischen Besatzung, der Durchsetzung der kommunistischen Diktatur, aber auch der Ahndung von NS-Verbrechen. Die Betroffenen mussten Jahre in sowjetischen Speziallagern auf deutschem Boden, in DDR-Strafvollzugsanstalten oder in Zwangsarbeitslagern in der Sowjetunion verbringen, einige wurden zum Tode verurteilt und erschossen.
Die Dokumentationsstelle Dresden erforscht seit 2020 das Schicksal der in Dresden von SMT Verurteilten. Der Projektleiter Dr. Bert Pampel stellt erste Ergebnisse des Forschungsprojektes vor.
Kontakt:
Dr. Bert Pampel, Leiter der Dokumentationsstelle Dresden | Stiftung Sächsische Gedenkstätten
Tel. 0351 4695548
bert.pampel@stsg.de
www.dokst.de