Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig ab 1. Oktober auch samstags geöffnet
28.09.22
Ab 1. Oktober 2022 öffnet die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig ihre Türen auch samstags für interessierte Besucher:innen. Diese können sich in der Zeit von 11 bis 17 Uhr die Dauerausstellung ansehen, die den Einsatz von Zehntausenden Zwangsarbeiter:innen in Leipzig und Umgebung während des Zweiten Weltkriegs zeigt. Der Besuch ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Die zusätzlichen Öffnungszeiten gelten zunächst bis einschließlich 17. Dezember 2022.
An folgenden Samstagen finden außerdem öffentliche und kostenfreie Führungen durch die Ausstellung statt: 8. Oktober, 12. November, 10. Dezember jeweils um 14 Uhr (Dauer 1½ Stunden).
Darüber hinaus ist die Gedenkstätte weiterhin regulär Montag bis Donnerstag 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig erinnert an den Arbeitseinsatz zehntausender ziviler Zwangsarbeiter:innen, Kriegsgefangener und KZ-Häftlinge während des Zweiten Weltkriegs im städtischen Raum. Sie befindet sich auf dem historischen Gelände der Firma HASAG (Hugo Schneider AG), die während des Zweiten Weltkriegs der größte Rüstungsbetrieb in Sachsen und einer der größten Profiteure von NS-Zwangsarbeit war. Allein die HASAG beschäftigte in ihren Werken mehr als 40 000 Zwangsarbeiter:innen, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge.
Kontakt
Anne Friebel (Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig)
Permoserstraße 15, 04318 Leipzig
Tel. 0341 2352075
anne.friebel@zwangsarbeit-in-leipzig.de
http://www.zwangsarbeit-in-leipzig.de