„Offene Wunden Osteuropas“: Katja Makhotina im Gespräch mit Justus H. Ulbricht in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden, Anderer VeranstalterOrt:
Gedenkstätte Bautzner Straße, Bautzner Straße 112a, 01099 Dresden
Gemeinsam mit Franziska Davies hat Katja Makhotina im Frühjahr 2022 unter dem Titel „Offene Wunden Osteuropas. Reisen zu Erinnerungsorten des Zweiten Weltkriegs“ ein Buch herausgebracht, in dem die beiden Historikerinnen anhand ihrer Reisen zu Erinnerungsorten in Osteuropa beschreiben, wie unterschiedlich an Gewaltherrschaft und Holocaust in Europa gedacht wird.
Das Erinnern an die Verbrechen des 2. Weltkriegs ist Fundament unseres freien, geeinten Europas – aber woran erinnert man sich in Deutschland, woran hingegen in Osteuropa? Denn obwohl Deutschland als „Weltmeister“ der Erinnerungskultur gilt, erweist sich unser Erinnern an den Vernichtungskrieg im östlichen Europa bei näherem Hinsehen als deutlich lückenhaft.
Dr. Katja Makhotina promovierte in München und lehrt Osteuropäische Geschichte an der Universität Bonn. Mit ihren Studentinnen und Studenten erforscht sie seit Jahren lokale Erinnerung an die osteuropäischen Opfer in Deutschland und engagiert sich in der Gedenkstättenarbeit.
Dr. Justus H. Ulbricht ist Kulturhistoriker und Publizist. Seit 2009 lebt er in Dresden, wo er von 2016 bis 2020 Geschäftsführer des Dresdner Geschichtsvereins und Redakteur der Dresdner Hefte war. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen unter anderem Denkmalsgeschichte und Erinnerungskultur.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Landesbüro Sachsen (Büro Dresden) statt.
Kontakt:
Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Bautzner Straße 112a | 01099 Dresden
www.bautzner-strasse-dresden.de
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