Kontroverse Prozesse. Die juristische Verfolgung von NS-Justiz- und Euthanasieverbrechen in Dresden 1947
Datum:
Veranstalter:
Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, Anderer VeranstalterOrt:
Amtsgericht Pirna, Schloßhof 7, 01796 Pirna, Sitzungsaal 1
1947 setzten sich zwei umfangreiche Prozesse am Landgericht Dresden mit nationalsozialistischem Unrecht auseinander. Angeklagt waren sächsische Juristen sowie Ärzte und Krankenpflegepersonal der NS-Euthanasieverbrechen. In zwei Vorträgen werden Stefan Jehne (Berlin) und Dr. Boris Böhm (Pirna) das die Prozesse prägende Spannungsfeld zwischen individueller Strafzumessung und propagandistisch-politischen Ansprüchen darstellen.
Programm
17:00 Uhr – Begrüßung und Grußwort, Alexander Klerch (Direktor Amtsgericht Pirna)
17:10 Uhr – Grußwort, Dr. Markus Pieper (Geschäftsführer Stiftung Sächsische Gedenkstätten)
17:15 Uhr – Zwischen Naturrecht, Apologie und Propaganda. Der Dresdner Juristenprozess von 1947, Stefan Jehne (Berlin)
17:45 Uhr – Der Dresdner „Euthanasie“-Prozess 1947. Verlauf – Akteure – Bedeutung, Dr. Boris Böhm (Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein)
18:15 Uhr – Diskussion
18:45 Uhr – Ende der Veranstaltung mit anschließendem Imbiss
Der Eintritt ist frei.
Kontakt:
Hagen Markwardt (Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, Öffentlichkeitsarbeit)
Tel.: 03501 710963
hagen.markwardt@stsg.de