„Orte von Belang“. Symposium der sLAG zum Umgang mit NS- Tat- und Täterorten am 21. Mai 2022 in Chemnitz
11.05.22
Am Beispiel des ehemaligen KZ Sachsenburg möchte das Symposium auf zentrale Fragestellungen und Problemlagen sowie mögliche Ansätze und verschiedene Konzepte des Umgangs mit NS-Tat- und Täterorten fokussieren. Ablauf und Ergebnisse des 2021 durchgeführten Ideenwettbewerbs „Gedenkstätte Konzentrationslager Sachsenburg – Umgestaltung der ‚Kommandantenvilla‘“ haben kontroverse Debatten ausgelöst. Die dabei aufgeworfenen Fragen und die zu berücksichtigenden Aspekte sind keineswegs ortsspezifisch, sondern auch für den Umgang mit anderen Orten der NS-Geschichte relevant. Entscheidungen, die in solchen Prozessen getroffen werden, dokumentieren nicht nur gegenwärtige Erinnerungspraxis, sondern nehmen vorweg wie dort zukünftig erinnert werden kann, da gerade architektonische Lösungen nachhaltige Eingriffe bedingen. Eine fachliche Reflexion des Wettbewerbs in Sachsenburg stand bisher aus, mit dem Programm des Symposiums möchten die Veranstalterinnen eine solche in Gang setzen.
Termin: 21. 05.2022, 10-19 Uhr
Veranstaltungsort: Zentrales Hörsaal- und Seminargebäude der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 90, 09126 Chemnitz
Anmeldungen via E-Mail an jane.wegewitz@slag-aus-ns.de sind noch bis zum 13.05.2022 möglich. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Ein digitaler Flyer zur Veranstaltung mit allen Informationen zum Tagesprogramm und den Referent*innen ist unter www.slag-aus.ns.de abrufbar.
Kooperationspartner der Veranstaltung ist das Referat Antidiskriminierung des Studierendenrates der TU Chemnitz. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten.
Kontakt:
sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG)
Service -und Beratungsstelle
Torgauer Straße 78 | 04318 Leipzig
Tel: 0341 49579647
info@slag-aus-ns.de