11.11.24
Zum 86. Mal jährten sich am 9. November die Pogrome gegen die jüdische Bevölkerung. Der Erinnerungsort Torgau hatte zu diesem Anlass mit dem Verein „Zusammenkommen“ zum gemeinsamen Putzen der Stolpersteine in der Torgauer Innenstadt eingeladen. Mehr als 30 Torgauerinnen und Torgauer beteiligten sich an der Putzaktion. Gemeinsam gedachten sie so der Opfer von Verfolgung und Ermordung durch die Nationalsozialisten – insbesondere den Torgauer Familien.
07.11.24
Am 1. September hat Caroline Gohlke ihr FSJ am Erinnerungsort Torgau begonnen. Ein Jahr lang wird sie die Arbeit der Gedenkstätte kennenlernen und mit eigenen Projekten bereichern. Nun ist es höchste Zeit, sie einmal vorzustellen.
06.11.24
Das Memorial am Fort Zinna in Torgau erstrahlt in neuem Glanz. Mehrere Tonnen Naturstein wurden in den vergangenen Monaten neu verlegt und der Gedenkort grundlegend saniert. Seit 2010 erinnert das Memorial vor der heutigen Justizvollzugsanstalt an die Verfolgten der NS-Militärjustiz und der politischen Haft nach 1945.
04.11.24
Auch im diesjährigen Sächsischen Geschichtscamp bot der Erinnerungsort Torgau wieder einen Workshop an. Eine Woche lang beschäftigten sich im September rund 40 Schülerinnen und Schüler aus Sachsen und Baden-Württemberg intensiv mit der Geschichte der DDR. Das Camp in Dresden stand in diesem Jahr unter dem Motto „Alles mit dem Volk, alles für das Volk, alles durch das Volk?“.
15.10.24
In Torgau bestand von 1948 bis 1975 ein Jugendgefängnis. Darüber sprach die Leiterin des Erinnerungsortes Torgau, Elisabeth Kohlhaas, im vergangenen Jahr auf dem Kongress „Jugendhäuser in der DDR. Geschichte. Insassen. Folgen“ der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG). Ihr Vortrag sowie die restlichen Beiträge der Tagung sind nun als Publikation erschienen.
14.10.24
Der Erinnerungsort Torgau hatte am 10. Oktober 2024 die Gesprächsveranstaltung „35 Jahre Mauerfall“ der Partnerschaft für Demokratie in Nordsachsen zu Gast. Gemeinsam mit dem Publikum sprachen die DDR-Bürgerrechtlerin und spätere Leiterin der Stasi-Unterlagenbehörde in Leipzig, Regina Schild, der ehemalige Superintendent aus Oschatz, Dr. Martin Kupke, und die Leiterin des Erinnerungsortes Torgau, Elisabeth Kohlhaas, über die Ereignisse des Herbstes 1989 und welche Erfahrungen daraus auch für heute mitgenommen werden können.
17.09.24
Am 8. September 2024 fand unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ der Tag des offenen Denkmals in Torgau statt. Der Erinnerungsort Torgau beteiligte sich mit Vorträgen und Führungen am Programm. Zahlreiche Gäste kamen zu den Veranstaltungen und besuchten die neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“.
05.09.24
Am 1. September jährte sich zum 85. Mal der Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen und damit der Beginn des Zweiten Weltkriegs. Der Erinnerungsort Torgau zeigte zu diesem Anlass in den Leipziger Passage-Kinos die Dokumentation „Die Liebe zum Leben“ über den Deserteur Ludwig Baumann. Im Anschluss fand ein Filmgespräch mit der Regisseurin Annette Ortlieb statt.
28.08.24
Mit einem würdigen und bewegenden Festakt eröffnete der Erinnerungsort Torgau am Donnerstag, den 22. August 2024, seine neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“. Zahlreiche Gäste nahmen daran teil, unter ihnen Zeitzeugen und viele Familienangehörige ehemaliger Häftlinge aus dem In- und Ausland. Die Ausstellung ist nun dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Sie ist barrierefrei zugänglich, der Eintritt ist kostenfrei.
19.08.24
Am Freitag, den 23. August 2024, öffnet der Erinnerungsort Torgau seine neue Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ für das Publikum und lädt herzlich zum Eröffnungsprogramm am 23. und 24. August 2024 ein. Es finden eine Reihe von besonderen Führungen und eine Filmveranstaltung statt. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt und alle Angebote sind kostenlos.