11.04.25
Nur noch wenige Menschen können über die Krankenmorde und deren Opfer berichten. Roland Richter gehört dazu.
09.04.25
Heute vor 80 Jahren wird der deutsche Theologe Dietrich Bonhoeffer von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager Flossenbürg hingerichtet. Seit 1943 ist er zuvor im Untersuchungsgefängnis der Wehrmacht in Berlin-Tegel und im Gefängnis der Gestapo in Berlin inhaftiert. Das Reichskriegsgericht, das später von Berlin nach Torgau verlegt wird, klagt ihn wegen Wehrkraftzersetzung und Feindbegünstigung an. Mit dem heutigen Kalenderblatt stellen wir sein Schicksal vor.
08.04.25
Seit dieser Woche ist die Widerstandskämpferin Maria Grollmuß (1896–1944) Teil der Neuen Deutschen Biographie (NDB online). Damit würdigt die deutsche Nationalbiografie das Leben und Wirken Maria Grollmuß‘, die 1934/35 ein Jahr lang im Frauentrakt der Untersuchungshaftanstalt am Münchner Platz in Dresden auf ihren Prozess vor dem Volksgerichtshof wartete. 1944 starb sie im Konzentrationslager Ravensbrück.
31.03.25

Bis auf den letzten Stuhl besetzt waren die Reihen zur Präsentation des Bildbandes „Die Straße ist mein Atelier“ anlässlich der Leipziger Buchmesse. Bernd Lindner und Diana Stiehl sprachen vor annähernd 100 Besucherinnen und Besuchern am Abend des 28. März 2025 im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig (ZFL) mit dem Fotografen. Die im Rahmen einer Projektförderung durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur realisierte Publikation vereint erstmalig Dabdoubs Aufnahmen aus dem Nahen Osten, der DDR und dem wiedervereinigten Deutschland.
31.03.25

Vom 2. April bis 9. Mai 2025 macht die Wanderausstellung „Einweisungsgrund: Herumtreiberei“ in Halle Station. Sie beleuchtet die staatliche Repression gegen Mädchen und Frauen in der DDR, insbesondere die Disziplinierung in Geschlossenen Venerologischen Stationen. Ein umfangreiches Begleitprogramm soll den Erfahrungen der Betroffenen zu mehr öffentlicher Aufmerksamkeit und Anerkennung verhelfen.
31.03.25
Ab dem 1. April stellt die Dauerausstellung „Mut und Ohnmacht“ des Erinnerungsortes Torgau ihre Öffnungszeiten auf die Sommermonate um. Die Ausstellung bleibt montags geschlossen, dienstags und mittwochs ist sie jeweils von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Von Donnerstag bis Sonntag sowie an Feiertagen ist die Ausstellung von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
28.03.25
Einen Tag vor Kriegsende, am 7. Mai 1945, wurde die Anstalt Großschweidnitz evakuiert. Wir erzählen die Geschichte der Evakuierten und erinnern an die Vermissten und Toten.
27.03.25

Ab dem 28. März 2025 präsentiert das smac – Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz – in seinem Foyer die Ausstellung „Aus Schutt und Asche – Archäologische Funde aus Sachsen 1933–1945“. Anlass ist der 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Zu sehen sind archäologische Funde sowie Dokumente aus der Zeit der NS-Diktatur 1933–1945. Die Objekte stammen aus Kriegsschutt im Stadtgebiet von Dresden und Chemnitz (Johannisvorstadt), aber auch von Orten der Zwangsarbeit sowie aus Konzentrations- und Kriegsgefangenenlagern.
27.03.25
Die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) hat am 27. März 2025 eine Pressemeldung anlässlich des Entwurfs des Doppelhaushaltes der Sächsischen Landesregierung für 2025 und 2026 veröffentlicht und geht dabei auf die beabsichtigten Einsparungen und Reduzierungen in der Erinnerungs- und Gedenkstättenarbeit ein.
20.03.25
Führende Vertreter des Tschechoslowakischen Legionärsverbands, der auf tschechoslowakische Freiwilligenverbände im Ersten Weltkrieg zurückgeht, haben die Gedenkstätte Münchner Platz Dresden besucht. Mit militärischem Zeremoniell erinnerten sie insbesondere an die tschechischen Opfer, die während des Nationalsozialismus aufgrund ihres Widerstandes gegen die deutsche Besatzungsherrschaft am Münchner Platz hingerichtet wurden. Unter den Hingerichteten waren auch frühere Legionäre des Ersten Weltkriegs.