Einweihung der Gräberstätte für die Opfer der NS-Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein

In der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein ermordeten die Nationalsozialisten 1940/41 etwa 15.000 vorwiegend psychisch kranke und behinderte Menschen in einer Gaskammer. Mitarbeiter der Tötungsanstalt verkippten die Asche der in einem Krematorium verbrannten Opfer auf dem angrenzenden Elbhang. Historische und archäologische Forschungen wiesen in den vergangen Jahren das Aschefeld mit sterblichen Überresten nach. Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten lädt gemeinsam mit der Stadt Pirna und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zur Einweihung der würdig gestalteten Gräberstätte ein. Eine vorherige Anmeldung unter Tel. 03501/710960 ist erforderlich.

Beitrag von MDR-INFO am 02.11.2011

Programm

Begrüßung
Klaus-Peter Hanke, Oberbürgermeister der Stadt Pirna

Grußwort
Staatsministerin Prof. Dr. von Schorlemer, Vorsitzende Stiftungsrat der Stiftung Sächsische Gedenkstätten

Musik

Grußwort
Dr. Mathias Rößler, Präsident des Sächsischen Landtages

Grußwort
Andrzej Szynka, Gesandter der Republik Polen in Deutschland

Grußwort
Rudolf Jindrak, Botschafter der Tschechischen Republik in Deutschland

Grußwort
Prof. Dieter Landgraf-Dietz, Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.

Musik

Vorstellung der Kriegsgräberstätte
Christine und Jens-Holger May, Gestalter der Kriegsgräberstätte

Übergang zur Kriegsgräberstätte (zu Fuß)

Offizielle Einweihung der Kriegsgräberstätte
Klaus-Peter Hanke,  Oberbürgermeister der Stadt Pirna

Kranzniederlegung
(bei Musikbegleitung)

Ausklang und Gesprächsmöglichkeit im Speisesaal der AWO Sonnenstein mit kleinem Imbiss und Möglichkeit, die Räumlichkeiten der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein im Rahmen einer Führung kennen zu lernen