Der Nationalsozialismus in der Erinnerungskultur der Bundesrepublik | Vortrag von Dr. Bert Pampel
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Rathaus Dresden-Pieschen, Bürgerstraße 63, 01127 Dresden
im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung "Dresden-Pieschen 1933-1945"
Die Ausstellung „Dresden-Pieschen 1933-1945" geht dem Aufstieg der NSDAP in Dresden nach. Sie beleuchtet die gesellschaftliche Gleichschaltung nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Anhand einzelner jüdischer Familien aus Pieschen wird die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung erzählt und auf die Seite der NS-Täter geschaut. Ein Massenphänomen im Nationalsozialismus war auch die Zwangsarbeit. Ein herausragendes Beispiel hierfür sind die Goehle-Werke in Pieschen, in denen zahlreiche Menschen unter sehr schlechten Bedingungen Zwangsarbeit in der Rüstungsproduktion leisten mussten. Doch nicht alle Bürger_innen akzeptierten und unterstützten das nationalsozialistische Regime. Widerstand wurde in Pieschen vor allem von Seiten der Arbeiterbewegung geleistet, auf den die Ausstellung beispielhaft eingeht. Durch die konkrete Einbettung historischer Fakten in die Alltagsgeschichte eines Stadtteils wird ein neuer Weg in der Darstellung des Nationalsozialismus in Dresden beschritten. Geschichte soll so, vor allem für junge Menschen, erlebbarer und nachvollziehbarer beschrieben werden.
Ausstellungsflyer mit Begleitprogramm
www.pieschen.blogsport.de
Die Ausstellung wird gefördert und unterstützt durch die Europäische Kommission, das Kulturbüro Sachsen e. V. und das Ortsamt Dresden-Pieschen.