9. internationales SCI-Workcamp in Zeithain
03.08.11
Vom 06.08. bis 27.08.2011 veranstalten die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain und der gleichnamige Förderverein in Zusammenarbeit mit dem SCI (Service Civil International) Deutschland ein internationales Workcamp in Zeithain.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden wie bei den acht vorangegangenen Workcamps unter fachlicher Anleitung der Archäologin und Denkmalpflegerin Bärbel Schulz (Berlin) auf dem ehemaligen Gelände des Kriegsgefangenenlagers Zeithain arbeiten. In diesem Jahr werden keine archäologischen Grabungen durchgeführt. Die Arbeiten konzentrieren sich auf den Schutz und die Erhaltung der bislang lokalisierten und untersuchten archäologischen Relikte. Gefördert wird dieses Projekt durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus den Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Die 15 Freiwilligen im Alter von 18 bis 24 Jahren aus neun verschiedenen Ländern wie Spanien, Italien, Moldawien, der Slowakei und Taiwan sind für die Dauer des Workcamps in drei Wohnungen untergebracht, die von der Gemeindeverwaltung Zeithain zur Verfügung gestellt werden.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden am 8. August um 10 Uhr offiziell durch den Leiter der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain, Jens Nagel, sowie die stellvertretende Bürgermeisterin von Zeithain, Frau Martina Georgi, und den Vorsitzenden des Fördervereins, Herrn Eberhard Paul, begrüßt. Treffpunkt ist der Parkplatz vor der Gaststätte „Hasenschänke“ am Bahnhof Jacobsthal. Alle Interessierten sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.
Neben den Arbeiten auf dem ehemaligen Lagergelände werden die Jugendlichen auch Ausflüge in die Region und in Sachsen unternehmen, um Land und Leute kennen zu lernen. Ferner ist ein Besuch des Bundestages in Berlin vorgesehen. In Gesprächsrunden sollen Anregungen für den konzeptionellen und gedenkstättenpädagogischen Umgang mit dem Areal des Lagergeländes gesammelt werden.
Am 26. August wird eine öffentliche Präsentation der Ergebnisse der Arbeiten durch die Teilnehmenden selbst stattfinden, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Beginn der Veranstaltung ist 10 Uhr auf dem Parkplatz vor der Gaststätte „Hasenschänke“ am Bahnhof Jacobsthal.
Pressevertreter sind nach Absprache eingeladen, die Arbeiten vor Ort zu besuchen.