AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG: Juni 1941 - Der tiefe Schnitt

Der 22. Juni 1941 - ein Datum, das sich in das Gedächtnis von Russen, Weißrussen und Ukrainern eingebrannt hat, während viele Deutsche bis heute kaum etwas mit diesem Datum anfangen können. An diesem Tag vor mehr als 70 Jahren überfiel das nationalsozialistische Deutschland die Sowjetunion und begann einen beispiellosen Vernichtungskrieg. Auf sowjetischer Seite starben in diesem Krieg 27 Millionen Menschen, davon etwa 14 Millionen Zivilisten.

Die Ausstellung "Juni 1941 - Der tiefe Schnitt" stellt 24 Menschen vor, für die dieses Datum auf sehr unterschiedliche Weise zur biografischen Zäsur wurde. Exemplarisch zeigt sich so die Bandbreite von Schicksalen auf sowjetischer wie auch auf deutscher Seite.

Die Ausstellung, welche vom Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst konzipiert wurde, wird vom 1. September bis 2. Oktober 2011 im Stadtmuseum Riesa zu sehen sein.  Die Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain zeigt die Sonderausstellung in Kooperation mit dem Stadtmuseum Riesa und der Landeszentrale für politische Bildung.

Zur  Ausstellungseröffnung am 1. September 2011 um 18 Uhr im Stadtmuseum Riesa wird Herr Dr. Jörg Mörré, Direktor des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst, sprechen.

Foto: Arbeiter des Werkes "Hammer und Sichel" hören die Nachricht vom Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion, Moskau 22. Juni 1941 (Copyright: Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst)