In welcher Gesellschaft wollen wir leben? - Präimplantationsdiagnostik und Sterbehilfe in Deutschland

Der Trägerkreis des "Denkmals der Grauen Busse" lädt zum Vortrag und zur Diskussion mit Dr. Peter Radtke ein. Als Mitglied im Deutschen Ethikrat spricht er vor dem Hintergrund seines persönlichen Schicksals über die aktuellen gesamtgesellschaftlichen Debatten zu Präimplantationsdiagnostik und Sterbehilfe in Deutschland und stellt die Argumente des Ethikrates vor.

Dr. phil. Peter Radtke, Jahrgang 1943 und Betroffener der Osteogenesis imperfecta (Glasknochenkrankheit), absolvierte das Studium der Romanistik und Germanistik in Regensburg und Genf. Ab 1977 fungierte er als Fachgebietsleiter für das Behindertenreferat der Münchner Volkshochschule. In der Folge war er von 1984 bis 2008 Geschäftsführer und Leitender Redakteur der "Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien".

Darüber hinaus arbeitet und wirkt Dr. Radtke als Schriftsteller für Theaterstücke, Hörspiele, Prosa und Schauspieler (Münchner Kammerspiele, Burgtheater Wien, Züricher Schauspielhaus, Berliner Ensemble, Film- und Fernsehrollen). Sein Engagement wurde vielfach geehrt, u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, dem Bayerischen Verdienstorden sowie dem Kulturpreis der Stadt Regensburg. Seit 2003 ist er Mitglied des Deutschen Ethikrates.

 Der Eintritt ist frei, eine Spende zur Deckung der Kosten wird erbeten.

Der Trägerkreis des Denkmalprojektes - die Ge­denkstätte Pirna-Sonnenstein, das Kuratorium Altstadt Pirna e.V., das Kuratorium Gedenkstätte Sonnenstein e.V., die Stadtverwal­tung Pirna und die Aktion Zivilcourage e.V. - betreuen gemeinsam das Projekt und organisieren das Rahmenprogramm. Alle weiteren Informationen zum Denkmal der Grauen Busse erhalten Sie hier.