Lothar Kreyssig: "Der Selbstrechtfertigung und dem Hass eine Kraft entgegensetzen ..."

Ein Abend aus Anlass des 25. Todestages von Dr. Lothar Kreyssig

Veranstaltung der Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste, der Lothar-Kreyssig-Friedensstiftung, Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum der EKM und der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden im Rahmen des 33. Deutschen Evangelischen Kirchentages

An diesem Abend soll Kreyssig nicht nur als Gründer der Aktion Sühnezeichen und Präses der sächsischen Bekenntnissynode im Vordergrund stehen. Auch seiner Haltung gegenüber den Verstrickungen der Justiz im Nationalsozialismus soll nachgegangen und mögliche Motivationen für sein widerständiges Verhalten erörtert werden. Zentraler Punkt der Podiumsveranstaltung soll die Frage nach den verbindenden Elementen zwischen Lothar Kreyssig als Jurist und seinem Engagement für Frieden und Versöhnung nach 1945 sein. 

Programm:
ab 18. 45 Uhr - Musik -
19.00 Uhr: Begrüßung
- Musik -
19.15 Uhr: Lothar Kreyssig - ein „verwandelter“ Jurist. Richterlicher Widerstand im Nationalsozialismus, Lothar Kreyssig und seine Inspiration für heute (Vortrag von Dr. Erardo Cristoforo Rautenberg, Generalstaatsanwalt des Landes Brandenburg)
- Musik -
20.00 Uhr: Geschichten vom Vater, Gespräch mit Jochen Kreyssig / Hohenferchesar, Sohn von Lothar Kreyssig
- Musik -
  20.20 Uhr: Vom Wiederstehen und Versöhnen, Podiumsgespräch zu Wirkungen von Präses Dr. Lothar Kreyssig mit: Dr. E.C. Rautenberg, Jochen Kreyssig, Aline Seel (ASF), Dr. Michaela Vidlakova, Waltraut Zachhuber (Stiftung Lothar-Kreyssig-Friedenspreis), Dr. Hans-Joachim Döring (Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrum), Moderation: Thomas Bille, MDR-Figaro
21.50 Uhr: liturgischer Abschluss
Ende der Veranstaltung gegen 22.00 Uhr
Musik: Judith Geffke (Sax), Valentin Döring (Schlagzeug) Magdeburg-Berlin